Oliven hängen wie aus Träumen
Als grüne Perlen an den Bäumen
Halb im Schlaf auf wachen Füßen
Will ich hinaus die Nacht begrüßen
Es ist zu schön um jetzt zu schlafen
Die Glocken läuten im Küstenhafen
Alle Straßen sind still und leer
Der Wein im Kopf wiegt mir so schwer
Ein runder Mond am Himmelsdach
Und tausend Lampen halten wacht
Spazier ich im Duft der Kiefernwälder
Und durch die bleichen trockenen Felder
Ein jedes Gähnen wird lang und länger
In Trance ein schlurfender Müßiggänger
Die Pracht der Sommernacht in müden Augen
Mein Wille wird mir nur nichts taugen
Auf des Tempels alten Stufen
Hör ich Morpheus Echo nach mir rufen
Bittersüß wird es mir sein
Man möge es mir bitte verzeihen
Ich gebe nach und schlafe ein