🕊 Stimme IV –
Die Stimme des Übergangs
(Blankversiger Monolog)
Letzter Halt vor dem Verstummen
Unerklärliche Angst – sie hält mein Herz,
als gäbe es kein Morgen mehr zu finden.
Die Luft ist schwer, in schwarze Trauer gehüllt,
ein Mantel, der mich würgt und enger zieht.
Die Straßen leer, das Licht ist ausgebrannt,
kein Laut, der meine Fragen wiederholt,
kein Blick, der mir ein Angesicht zurückgibt –
nur Fenster, blind wie Augen ohne Schlaf.
Nichts regt sich mehr. Die Vögel schweigen still
wie lange Zeit verschlossene Geständnisbriefe.
Die Wolken flohn, und jede Weite liegt
erstickt unter dem Himmel ohne Tiefe.
Echos verhallen aus verlassenen Räumen,
in denen Hoffnung einst gewohnt hat,
und Träume treiben, scharf wie Glassplitter,
durch Korridore meines kalten Innern.
Die Stimmen flüstern mir von einem Gestern,
das stehen blieb – so still und gnadenlos
wie jener Blick kurz vor dem Erwachen,
der alles tilgt und nichts zurückbehält.
Pflanzen verfallen wie mein Wille fühlen,
kein Glanz, kein Drang – nur Driften durch den Nebel,
nur Schritte in der Stadt, die meinen Namen trägt,
und doch kein Heim mehr ist, nur Stein und Schatten.
Und wenn ihr geht, so tretet nicht herein –
hier gibt es nichts, das je euch tragen könnte.
Ich bleibe hier, wo Atem sich verliert,
und warte nicht – ich bin schon längst verschwunden.
Kein Morgen folgt.
Nur das endlose Gewicht der Stille.
🌑 Nachwort:
Das letzte Schweigen
Wenn Stimmen schweigen,
bricht das Dunkel auf –
ein Strom aus Schatten und ersticktem Licht,
der durch die blinden Räume der Zeit sickert.
Er trägt das Echo zerfallener Stunden,
die Kälte erloschener Augen,
reißt aus den Fasern des Vergessens
ein loses, namenloses Tuch.
Kein Laut durchbricht mehr diese Ferne,
kein Schritt erinnert den Boden an Gewicht.
Die Mauern atmen nicht, sie stehen stumm,
und selbst der Staub verweigert sich dem Licht.
Hier endet alles –
auch der Klang des Vergehens,
bis nur das Gewicht der Stille bleibt,
schwer wie der letzte Atem,
der sich nicht mehr löst.
Und irgendwo,
hinter dieser unbewegten Schwärze,
verharrt ein Raum,
den niemand mehr betritt.
Anmerkung
Was hier spricht,
sind nicht meine Stimmen,
sie tragen nicht meine Geschichte!
Und doch sprechen sie aus mir.
Vier Monologe, geformt aus Empathie,
aus dem Mitgehen auf Wegen,
die nicht per se die meinen sind,
führen durch Erinnerung, Schuld
und Übergang bis dorthin,
wo das letzte Wort
im Gewicht der Stille vergeht.
Die Stimme des Übergangs
(Blankversiger Monolog)
Letzter Halt vor dem Verstummen
Unerklärliche Angst – sie hält mein Herz,
als gäbe es kein Morgen mehr zu finden.
Die Luft ist schwer, in schwarze Trauer gehüllt,
ein Mantel, der mich würgt und enger zieht.
Die Straßen leer, das Licht ist ausgebrannt,
kein Laut, der meine Fragen wiederholt,
kein Blick, der mir ein Angesicht zurückgibt –
nur Fenster, blind wie Augen ohne Schlaf.
Nichts regt sich mehr. Die Vögel schweigen still
wie lange Zeit verschlossene Geständnisbriefe.
Die Wolken flohn, und jede Weite liegt
erstickt unter dem Himmel ohne Tiefe.
Echos verhallen aus verlassenen Räumen,
in denen Hoffnung einst gewohnt hat,
und Träume treiben, scharf wie Glassplitter,
durch Korridore meines kalten Innern.
Die Stimmen flüstern mir von einem Gestern,
das stehen blieb – so still und gnadenlos
wie jener Blick kurz vor dem Erwachen,
der alles tilgt und nichts zurückbehält.
Pflanzen verfallen wie mein Wille fühlen,
kein Glanz, kein Drang – nur Driften durch den Nebel,
nur Schritte in der Stadt, die meinen Namen trägt,
und doch kein Heim mehr ist, nur Stein und Schatten.
Und wenn ihr geht, so tretet nicht herein –
hier gibt es nichts, das je euch tragen könnte.
Ich bleibe hier, wo Atem sich verliert,
und warte nicht – ich bin schon längst verschwunden.
Kein Morgen folgt.
Nur das endlose Gewicht der Stille.
Das letzte Schweigen
Wenn Stimmen schweigen,
bricht das Dunkel auf –
ein Strom aus Schatten und ersticktem Licht,
der durch die blinden Räume der Zeit sickert.
Er trägt das Echo zerfallener Stunden,
die Kälte erloschener Augen,
reißt aus den Fasern des Vergessens
ein loses, namenloses Tuch.
Kein Laut durchbricht mehr diese Ferne,
kein Schritt erinnert den Boden an Gewicht.
Die Mauern atmen nicht, sie stehen stumm,
und selbst der Staub verweigert sich dem Licht.
Hier endet alles –
auch der Klang des Vergehens,
bis nur das Gewicht der Stille bleibt,
schwer wie der letzte Atem,
der sich nicht mehr löst.
Und irgendwo,
hinter dieser unbewegten Schwärze,
verharrt ein Raum,
den niemand mehr betritt.
Anmerkung
Was hier spricht,
sind nicht meine Stimmen,
sie tragen nicht meine Geschichte!
Und doch sprechen sie aus mir.
Vier Monologe, geformt aus Empathie,
aus dem Mitgehen auf Wegen,
die nicht per se die meinen sind,
führen durch Erinnerung, Schuld
und Übergang bis dorthin,
wo das letzte Wort
im Gewicht der Stille vergeht.