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Feedback jeder Art Seine Offenbarung war anderen Nahrung

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Seine Offenbarung war anderen Nahrung

Als Petrus auch über’s Wasser mal lief,
ging er bald unter, er hieß nämlich „Stein“.
Nass war es, kalt, und es war auch recht tief,
noch hatte er keinen Heiligenschein.

Er flehte „O Herr! Noch bin ich nicht bereit!“
Doch unten war einer nur, der ihn verstand,
so sagte das Meer: „Es ist Abendbrotzeit.
Siehe, ich bin es, dein Hailand.“
 
Hallo @Ponorist

Petrus, der Fels des christlichen Glaubens, hätte nicht übers Wasser laufen sollen, das war zum Scheitern verurteilt. Der Lateiner würde sagen: Quod licet iovi, non licet bovi! Und Poseidons Reich ist gefährliches Terrain, eben Hai-Land. Ohne seinen Gott wäre Petrus verloren gewesen.
Deine schlaue Satire ist ein Lesespaß !

LG Teddybär 🐻
 
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Hallo Peter,

ein schöne und schön flache Witzgeschichte, das gefällt mir 😁

Danke auch an Guenk und Teddybär, euer beider Kommentare habe ich gebraucht, um den Sprung zum Bibelbezug zu machen 😅

Wenn die Geschichte einen biblischen Hintergrund hat, lese ich mich glaube ich erst kurz ein und ergänze eventuell später was, bevor ich mich für mein Antwortgedicht zu sehr schämen muss 😅😄

Trotzdem schonmal:
Ein schönes Gedicht, Peter 🙂

Liebe Grüße
Delf


*Ich hatte die Geschichte von Petrus, der über das Wasser läuft sogar schonmal gehört. Aber daran, dass es sie gibt, oder geben könnte, habe ich beim Lesen vom Gedicht erstmal wirklich nicht gedacht 😄
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

na gut 😄

es ist halt lang geworden und ich wollte ungerne mit meinen Zeilen den Faden erschlagen. Und der Humor springt ein wenig im Zickzack.

Mir gefiele zur Beschreibung fast Neuronengeplärre – das ist ja natürlich anderweitig schon gut in Nutzung 😁

Aber ein kleines Synapsensamba ist mein Antwortgedich schon 😅🤣


Und Petrus sprach zum Hailand,
es war ein Stück vor Mailand:
"Vollbringe mir ein Wunder"
Der sprach, platt wie ne Flunder,
geladen wie ein Zitteraal:

"So viele Wunder, schwer der Wal,
komm, speisen wir ein Abendmahl –
wie Jesus einst sich euch als Wein
und Brot gab, in gesalzner See,
lass uns heut uns erfüllend sein!

Beginne, Petrus, nun und sprich:"

"Den Hailigen will ich gedenken.
Man würze und paniere mich
um mich den Hailigen zu schenken.
Verteile, wenn ich untergeh,
an Hering und Makrele
schlussendlich meine Seele."

John Williams steigert F und E,
der Hailand hat zum Sound den Dreh
echt raus, wie er ganz langsam kreist.
"Es wird heut Fleisch als Brot gespeist,
getrunken wird, denn Gott ist gut,
als hailger Wein dazu das Blut"

Die Spannung und die Melodie
– der Hailand fragt, wie sie wohl heißt ...
"Daaa Damm! Daaa Damm!, das liebe ich!" –
sie steigern und sie steigern sich,

"Daaa Damm! Daaa Damm!, dann reißen sie,
ihr Ursprung bricht mit Kraft hervor
durch Dvoraks 9ter Sinfonie
gewaltigem Fanfarenchor.

Und Petrus fragt "Verarschst du mich?"
der Hailänder ziehts Schwert "Und wie!"

"Die deinen mochte Gott erheben,
doch ich als Hailänder See Meer.
Ich weiß, es kann nur einen geben
und der ist dann Hailigendär."

Er spricht sein Hailänder Gebet.
Die Wellen waschen Petrus rein.
"Dein Leib soll, wenn er unter geht,
gesalzen und gesegnet sein."



Liebe Grüße 😄
Delf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter
Und willst Du übers Wasser gehn
und den Segen in dir spührn
dann denke nicht an Hailand
sonst wirst du untergehn
Tritt ein die Tür steht jedem offen
Ich kann es Dir nicht erklären
das musst du selbst erleben
Es ist ein bisschen wie Mengenlehre
Die verschiedene Übereinstimmungen erklären
Vielleicht ist ein Instrument die Flöte
Jesu geh voran
Wir geben uns die Hände
Von Ufer zu Ufer ist es nicht mehr weit
Weihnachtszeit
 
Hi Peter,
du wirst zum
Wortspielvertreter
und genau darum
so mein' ich
was aus dir spricht
ist ein wunderbares
Hailiight im Gedicht...
Seine Offenbarung war anderen Nahrung

Als Petrus auch über’s Wasser mal lief,
ging er bald unter, er hieß nämlich „Stein“.
Nass war es, kalt, und es war auch recht tief,
noch hatte er keinen Heiligenschein.

Er flehte „O Herr! Noch bin ich nicht bereit!“
Doch unten war einer nur, der ihn verstand,
so sagte das Meer: „Es ist Abendbrotzeit.
Siehe, ich bin es, dein Hailand.“
...das wirklich so gewesen ist,
vergisst man mal Märchen
so an sich,
und das
konnt' ich
sehr gut sehen,
das Kopfkino mocht'
es gleich hergeben,
Farbe und mit Meeresrauschen,
ich konnte Petrus Schreien lauschen
und so blutige Wellen des Ozean
zeigten mir das rote Meer dann an,
welches ja vom Hai dann bebte,
der als einziger überlebte,
der Kinobesuch war's wert gewesen,-
Danke Peter, gern gelesen.

LG Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, was ist denn hier los? Herzlichen Dank erstmal für die vielen Kommentare und Likes. Und natürlich für die wirklich gelungenen Antwortgedichte zu meinem kleinen Wortspiel über die ewigen Jagdgründe. Den musikalischen Bezug zum Weißen Hai fand ich besonders gelungen, lieber Delf.
Habt noch einen schönen Abend, alles Gute und VLG
Euer Peter
 
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