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Wenn ich heute still verschwinde
ist das nicht einfach zu verstehen
nennt es feige, nennt es Sünde
da ich keinen andren Ausweg finde
entscheide ich mich leis zu gehen
ohne das Ende zu verkünden
verzeiht, dass ich mich leis fortstehle
ich konnte keine Worte finden
meinen Schritt euch zu begründen
als den Schmerz in meiner Seele
der mich lang schon quält und peinigt
ich habe keine Zukunft mehr
in einem sind wir uns doch einig
ohne Hoffnung lebt sich´s schwer
ich glaube, ihr seht es mir nach
und sagt nichts Schlechtes über mich
zu müde zu leben und zu schwach
dass und wie ich geh, entscheide ich
 
Hallo @Darkjuls

Suizid oder Sterbehilfe sind natürlich eine Möglichkeit, das Leben zu beenden. Aber die Hingabe an das Schicksal erscheint mir natürlicher. Kein Tier würde auf Selbstmord setzen. Der Tod sollte eigentlich der Höhepunkt des Lebens sein, ein natürlicher Akt der Befreiung und ein Übergang in ein neues Leben.

LG Teddybär 🐻
 
Danke Teddybär, ich kann Deinen Einwand gut nachvollziehen. Doch ich denke, dass jeder das Recht hat, selbst zu wählen ohne verurteilt zu werden. Wenn das Leben dauerhaft nicht mehr lebenswert erscheint, ist ein selbstgewähltes Ende für mich verständlicher, als Dahinzusiechen und/oder auf einen qualvollen Tod zu warten.
Ich halte das auch einmal zu thematisieren, für wichtig.

Liebe Grüße und danke auch an Saturn.
 
Liebe juls!

Ich habe es gelesen und mich selbst erkannt.
Wie wunderschön es ist das jemand fremdes
Meine Gedanken in Worte fasst.
Liebe die unerfüllt bleibt ist schmerzhaft und das Leben erscheint nicht lebenswert.

Danke für dein Gedicht
Liebe Grüße
 
Hallo Saturn, das Gedicht soll keinen Weg für andere beschreiben, sondern lediglich das Thema "selbstgewähltes Ende" näher beleuchten. Danke für Dein Feedback. Ich denke, unerfüllte Liebe ist schmerzhaft, doch kein Grund aus dem Leben zu scheiden.

Sei gegrüßt von mir, Juls
 
Hallo liebe Juls, es ist so schwer, so schwer
der Mantel aus Gedankengewichten, sollte man sich deshalb selber richten?
Der Leichtigkeit des Fliegens sind wir nicht mächtig, doch lasse Gedanken fliegen, hoch und prächtig...

Sehr aufmerksam gelesen!

Schöne leichte Grüße vom Fiete
 
Liebe Darkjuls,

deine Verse klingen wie ein leiser Abschied –
offen, schmerzvoll und schwer.
Gerade weil Hoffnung manchmal fern scheint,
berührt es umso mehr, dass du die Last in Worte verwandelt hast.

Mit stillem Respekt gelesen.

LG. Driekes
 
Liebe Darkjuls,
wir sollten es respektieren. Auch ein Gefühl der Leblosigkeit ist schwer zu ertragen. Freuds (umstrittener) Todestrieb bindet den Willen, ins Anorganische zurückzukehren, sogar ins Leben ein.

Sehr gern gelesen
LG g
 
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