Feedback jeder Art Silberquecken

[frenschpoetry]

Warum ist das, was gestern schön war
heute hässlich?
Warum fand ich gestern alles herrlich
Und heute find' ich's grässlich?

Die Wellen im Hafenbecken
Gestern blau
Heute grau
Wie Silberquecken

Das liegt am Zustand meiner Seele
Zeigt, dass ich mich mit etwas quäle
Dass mir etwas fern geworden ist
Seitdem du nicht mehr bei mir bist

Es ist eben nichts nur schwarz oder weiß
Und der heutige Tag ist dafür der Beweis
Allein zu sein ist gut und schlecht
Nur so werde ich mir grade gerecht

Natürlich wäre es schön
Nicht allein durch die Straßen zu gehen
Lebensfreude zu teilen
Arm in Arm auf der Bank zu verweilen

Sich gegenseitig lieb zu sagen
"Was immer auch kommt, ich werde dich tragen"

Doch ist es auch schön
So allein durch die Straßen zu gehen
Lebensfreude in mir zu spüren
Mich selbst an die schönsten Orte zu führen

Alleine auf der Bank zu sitzen
Während Boote hier vorüber flitzen

Mir selbst voll Zuversicht zu sagen
"Was immer auch kommt, ich werde es wagen"

So gibt es also beides in mir
Verlustgefühl und Lebensgier
Und das ist das vollkommene Rad
Alles zu fühlen ist eine Heldentat!

 

[Perry]

Hallo frenchpoetry,
willkommen bei den Poeten!
Ob es eine "Heldentat" ist "Verlust und Lebensgier" zu fühlen sei dahingestellt, wichtig ist das Leben mit all seinen Facetten anzunehmen!
Konstruktiv sind einige Wortwiederholungen wie "schön und schönsten" und das nicht sichtbare "flitzen" aufgefallen.
Silberquecken ist ein interessantes Wort, allerdings fällt es mir schwer eine Verbindung zum Text herzustellen, da ich Quecken nur als Haargerste kenne.
Gern reflektiert und viel Spaß hier!
LG
Perry