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Sonnengleich


Der Hahnenschrei dem Tag zum Gruße
Der Horizont in Scham entflammt
Das Innerste auf's neu' erschien'n
Des Träumers größte Furcht
Des Traumes größtes Sehn'n

Da zieht nun der Kosmos dahin
mit Zeiten im Sinn
Der Narr wurd' gezeichnet
auf dass es ihm graut
Der Stern'n Glanz vom Licht geraubt

Doch wenn die Wolkendecke bricht
und Erinnerung zum Augenblicke spricht
Wenn ein Duft der Wege wandert
und Schöpfung wohl das Sein erblickt
Das Firmament ward nun mit Dein bestickt

Majestätisch thronend
Hoch oben - über geschlagen' Wurz'ln
Narben dieser Welt
In Weiß gekleidet
und Einsamkeit gehaucht

So preisen dich die Engelschöre
Mit sanftem Flüstern - ach, welch ein Zauber
Und das Tierreich jauchzt im Freudenrausch
Doch Windes Saat nun reif zur Ernte
Weh dir, Orlog - der Sterne Zelt wird heimgesucht

Dabei hast du manch Nam' zu tragen
Der Erden Last - innerlich
Entbrannt, wo keine Flamme ersonnen
Ein glühend' Diamant
in Unendlichkeit getaucht

Und karger Fels erwache nun zum Leben
Ein Spiegelbild deiner Selbst
Erhält den Morg'n in tiefer Nacht
Silber und Gold vereint
erstrahlt in deiner Macht

-8-

Du bist die Eine unter Vielen
unersetzlich - unerreicht

Du bist der Frühling, der Sommer, Herbst und Winter
In dröhnend' Still' - ein ew'ger Tanz

Du bist der Welten Anmut
Quell der Schatt'n - von Strahlen umringt

Du bist das Meer reiner Weisheit
Weiß gebroch'ner Wogen - der Farben Wais'heit

Du bist der wahre Glaube
Der Zweifel brennt - das Zittern schweigt

Du bist die heilend' Träne
Gebor'n aus Asche - durch Gnade berührt

Du bist geschriebenes Schicksal
Das Ende - der Anfang
 
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