Hallo gummibaum!
Ein Augenblick eingefasst in einem wortlosen Rahmen. Als würde die Welt davor und danach zwar Worte kennen und besitzen, aber dieser Moment steht außerhalb..
Ich lese darin einen Abschied, über den sich das LD teils freut, weil von etwas spannendes, Neues beginnt. Aber LI verschlägt es die Sprache, denn wie kann diese Welt ohne das LD aussehen? Dann wird auch LD die Tragweite bewusst, die Bedeutung dieses Abschieds.. der für immer ist. Manchmal gehen Menschen unterschiedliche Wege, und manchmal treffen diese Wege irgendwann wieder aufeinander. Aber das lässt sich nie im Voraus sagen.
Die hier zugrunde liegende Gewissheit legt eine Endgültigkeit fest, die vielleicht noch aus anderen Punkten begründet ist, die dem Leser hier nicht bekannt sind.
In der zweiten Strophe stolper ich ein wenig. Zum einen durch die Versstellung, zum anderen durch das "aufgeweicht" im dritten Vers, das mir nicht so recht in den Kontext passen mag. Bzw. mit "aufgeweicht" kann ich absolut kein Gefühl verknüpfen. Vielleicht gibt es noch etwas stimmigeres?
Für den ersten Vers wäre für die Versstellung die Idee:
Du lachtest und sprachst federleicht.
Ich wusste nichts zu sagen
und fühlte nur, dass es nicht reicht
die Fragen stumm zu tragen. (keine Ahnung, nur so eine Idee)
Oder, eine noch andere Umstellung:
Du lachtest und sprachst feierlich.
Ich wusste nichts zu sagen
und fühlte wie mein Herz erblich / und fühlte wie die Hoffnung wich
an/vor unterdrückten Fragen.
So weit von mir..
Deine Zeilen sind sehr berührend und stark, ich glaube, ich bisschen lässt sich da noch raus holen, aber das ist schon nah dran.
Sehr gerne gelesen..
Liebe Grüße, Lichtsammlerin