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Feedback jeder Art Stuttgart zwischen Gleisen und Gewissen

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In einer Stadt, die Wandel verspricht,
doch unter Beton ihr Gedächtnis bricht,
stehen sie – nicht laut, nicht wild,
mit Rücken aus Jahren, im Herzen still.

Sie mahnen nicht aus Trotz, nicht aus Wut,
sondern aus Sorge, aus langem Mut.
Sie sahen, wie Bäume zu Zahlen vergeh’n,
und Träume im Größenwahn verweh’n.

Wo Gleise sich biegen in Spekulationslust,
stirbt die Natur in stummem Frust.
Man spricht von Verträgen, von Macht, von Gewinn –
doch wer hört den Ruf nach dem eigentlichen Sinn?

Korruption, die wie Schatten durch Gänge zieht
und Willkür, die herrscht über das Maßgebiet.
Die Natur, einst grün, nun zerrissen, verbaut –
und dennoch: Die Mahnwache bleibt und vertraut.

Kein Fanatismus, kein wütender Chor,
nur Stimmen, die fragen: „Was war hier zuvor?“
Sie stehen, sie singen, sie schweigen zugleich –
und zeigen: Auch im Alter ist widerstandsreich.

Denn Protest ist kein Lärm, kein flammender Stein –
er kann auch ein Lied in der Dämmerung sein.
Ein Glockenton, leise, doch unbeirrt –
der bleibt, bis der letzte Plan sich verliert.
 
Hallo Max
Ich habe damals mit Ja gestimmt, also gegen den Bau von Stuttgart 21. Mir war damals schon klar, wenn man durch die ganze Stadt buddelt, dass das sündhaft teuer wird. Ein Freund von mir ist Bauunternehmer.Der hat sich natürlich gefreut. Für Jahre eine Großbaustelle. Mit unseren historischen Entwicklungen ist es natürlich nicht leicht Lösungen zu finden. Der tägliche Bedarf an Fächenverbrauch ist deutlich zu hoch. Die Kommunen sind auf die Gewerbeeinnahmen angewiesen. Die Landwirtschaft verliert dadurch auch zweimal an Fächen. Durch Verbauung und zusätzlich deren benötigten Ausgleichsflächen
Zumindest haben wir "Kein Giftmüll aufs Land" erfolgreich verhindert.
 
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