hallo martin,
dein text ist leider sehr allgemein gehalten, deshalb kann ich mich kaum darin einfühlen. da du 'feedback jeder art' angeklickt hast, gehe ich davon aus, dass du an anregungen interessiert bist. ich möchte dir empfehlen, in deinem text konkreter zu werden. um dir zu verdeutlichen, was ich damit meine, zeige ich es dir am besten am bsp.
während des Packens findet Dinge
Dinge aus der Vergangenheit wieder
Erinnerungen werden wach
aus guten als auch aus schlechten Tagen
während des packens findet man also dinge aus der vergangenheit wieder, die dann in den darauffolgenden zeilen erinnerungen wecken. ansich ein guter und nachvollziehbarer gedanke. aber der gedanke ist zu allgemein, als dass ein leser mehr dabei empfindet als ein "ja, stimmt" und sich dann abwendet. auch das Lyrische Ich hat sicher nicht an 'dinge' gedacht, als es z. B. den zerliebten kuschelhund aus kindertagen in den händen hielt, in den karton legte und sich erinnerte, in wie vielen nächten dieser stoffhund sein freund war und es beschützte. also wäre es ein guter anfang, diese dinge zu konkretisieren, für den leser greifbar zu machen. da müssen auch nicht viele dinge aufgezählt werden, such dir eins aus, welches dem Lyrischen Ich wichtig war. gleiches gilt für die erinnerung in den nächsten zeilen. lass uns als leser doch an einer konkreten erinnerung teilhaben. um beim bsp. zu bleiben, hier mal ein spontaner versuch mit dem stofftier, um das zu verdeutlichen:
beim packen finde ich ihn, meinen stoffhund
ihn, mit den schlappohren und dem wuschelfell
ich hatte vergessen
wie treu seine knopfaugen blicken
wie viele nächte er mich beschützte
wenn der regen furchtsam ans fenster klopfte
und die dielen knarrten
vielleicht magst du ja in diese richtung deinen text nochmal überarbeiten.
liebe grüße
sofakatze