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Unartig

  • SeeGurke
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Unartig
 
Unsere Mutter, liebste Mama,
Einzigartig, reich und voller Anmut.
Du erträgst unser Leid, das Drama,
Dabei tun wir Dir gar nicht gut.
 
Wir sind herangewachsen, groß.
Haben gelernt und alles vergessen.
Unsere Schandtaten? Wohl endlos!
Von Gier und Macht besessen.
 
Jetzt ist es schon fast zu spät.
Doch haben wir dich erhört.
Es ist die brutale Realität:
Wir haben dich zerstört.
 
Deine Schätze wurden geplündert,
die Luft ist von Maschinen verpestet,
Giftige Chemie fließt - ungehindert,
und uns selbst haben wir gemästet.
 
Die Liste ist noch sehr lang,
voller Sünden und Vergehen.
Da wird mir angst und bang,
ein Wunder muss geschehen!
 
Hallo Seegurke,
ob man den Zustand der Natur als "krank" bezeichnen kann ist sicher Ansichtssache, denn die Natur befindet sich ständig in einem Wandel. Dass dadurch auch das Leben beinträchtigt bzw. in der gewohnten Form nicht mehr möglich ist, sollte uns tatsächlich zum Nachdenken veranlassen. Der Mensch als bewusst handelnde Spezies hat zumindest die Möglichkeit sein Verhalten zu ändern und sei es nur, um sein eigenes Überleben zu sichern.
Konstruktiv ist der Text gut aufgebaut, denn ich dachte am Anfang tatsächlich es ginge um die Mutter "undankbarer" Kinder. Anmerken möchte dazu nur, dass das Übertragen menschlichen Verhaltens auf andere Begebenheiten immer etwas hinkt.
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LG
Perry
 
Hallo Perry,
 
mit krank meine ich eigentlich das menschliche Verhalten.
 
Man sagt ja "Mutter Erde", da fand ich den Vergleich von Mutter und wir als ihre Kinder passend, um zu verdeutlichen was wir dem antun, was wir eigentlich lieben, ehren und achten sollten. Wir haben ja nur eine.
 
Unsere Mutti lieben wir ja auch. Sie sorgt zunächst für uns, bis die Zeit kommt, in der die Kinder sich um die Eltern kümmern müssen.
Ein Geben und Nehmen.
 
Danke, liebe Grüße
Seegurke
 
  • SeeGurke
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