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Feedback jeder Art Unterirdisch

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  • gummibaum
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In Ozeanen, Seen, Flüssen,
in Wolken und in Regengüssen,
in Gletschern und in allem Leben
bin ich, das Wasser, dir gegeben.

Doch immer ist mir auch, als riefe,
geliebte Erde, deine Tiefe
nach meinem Tropfen, meinem Fließen
um stillen Einfluss zu genießen.

Um sich von meinem steten Handeln
gedrängt im Innern zu verwandeln,
die Felsen dir mit Klüften, Spalten
und Höhlen reicher zu gestalten.

Und freudig baue ich dir Hallen
und schmücke Säulen mit Kristallen
damit in deinem ewig Dunkeln
die schönsten Seelensteine funkeln.

Und lasse mich weit tiefer reichen,
um heiße Steine zu erweichen,
damit sie flüssig aus Vulkanen
sich einen Weg ins Freie bahnen.

Dass Berge wachsen, Inselreihen
ein neues Antlitz dir verleihen.
Dann dampf ich aus dem Meeresboden
und singe dir in Rauchern Oden.

Und suche auch an Land das Helle
des Tags und speise eine Quelle,
ein Wurzelwerk, das ich erfasse -
womit ich deinen Schoß verlasse…
 
Hallo gummibaum;
das Wasser ist der Quell allen Lebens egal, ob es im Tiefen quellt oder vom Himmel fällt!
Gern deinen Wortbildern nachgespürt und LG
Perry
 
Hey Wasser-Guru,
ein toller Text zum Auflockern eines Philosophen-Stammtischs, z. B. Ich könnte mir den Vortrag als Endlosschleife vorstellen, nur eine Stimme durcheinandergemischt mit sich selbst.
Einzig der Titel führt, denke ich, nicht wirklich hin zu dem Gedicht. Es müsste ja nicht das verbrauchte "panta rhei" sein, aber schon "Metamorphosen" würde mich neugieriger machen als "unterirdisch", das grob auf eine Ortsbestimmung verweist. Nichts für ungut, – td –
 
Danke, lieber tordilo,

für dein Lob und die schöne Idee, den Text in ewiger Wiederholung vorzutragen. Das könnte den Kreislauf des Wassers gut widerspiegeln. Titel sind nicht meine Stärke.

LG g
 
  • gummibaum
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