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Feedback jeder Art Verbranntes Land

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Verbranntes Land​
 ​
Hier ein Messer, dort ein Schläger,
überall zu viel Gewalt.
Ein Gejagter wird zum Jäger,
Herzen werden langsam kalt.

Frauen wollen lang schon fliehen,
Kinder sind ganz ohne Schutz.
Hoffnung wird vorüber ziehen,
Seelen liegen längst im Schmutz.

Langsam läuft man durch die Gassen,
hilflos schaut man sich hier um.
Sicherheit hat uns verlassen,
laute Stimmen sind längst stumm.

Zweifel werden immer breiter,
Angst lähmt bald das ganze Land.
Dennoch geht es immer weiter,
Frieden ist schon unbekannt.

Überall sind kleine Feuer,
Schmerz und Leid färbt alles rot.
Jeder Preis ist viel zu teuer,
immer größer wird die Not.

Menschen hören stille Schreie,
viele sind jetzt ganz allein.
Bald ist jeder an der Reihe!
Sollte es nicht anders sein?


© Kerstin Mayer 2025​
 
Hallo Kerstin Mayer,
 
ja, es sollte anders sein! Vor allem sollte niemand Angst haben müssen und sich allein gelassen fühlen! Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als ein friedliches Miteinander herbei und das lese ich auch in deinen Zeilen.
 
Ein starker Text, der mich sehr berührt hat.
 
Lieben Gruß, Letreo
 
Hallo @Kerstin Mayer,
 
reimtechnisch gefällt mir dein Gedicht sehr gut. Ich frage mich natürlich; Von welchem Land ist die Rede? Herrscht dort Krieg oder Anarchie? Könnte es sich um Haiti handeln?
Das LI klingt durch das "man" in der 3. Strophe eher wie eine außenstehende Beobachterin als wie eine Betroffene. Andererseits verwendest du auch das "uns" in derselben Strophe. Die Beschreibung wirkt insgesamt sehr distanziert. Aber das ist nur mein unmaßgeblicher Eindruck.
 
LG
maerC
 
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