Diese Zeilen habe ich unter dem Eindruck der gestrigen Demonstrationen in Wien geschrieben, die ich als ein unverständliches Vorgehen im Sinne des Gemeinwohls verstehe. Obwohl ich jede Meinung respektiere, aber nicht goutiere, wenn die Allgemeinheit dadurch leidet (einem Polizisten wurde sogar bei der beabsichtigten Stürmung eines Versicherungstowers ein Bein gebrochen!).
Das Zusammenspiel der Kräfte
lässt schaudernd mich bedenken,
ich blick in lodernd tiefe Schächte,
die meine Schritte sorgend lenken.
Gedankengut rechts angetrieben,
überrennt Vertrauen einer Macht,
Menschheit vergiss nicht lieben,
weil sonst bleibt nur bitt´re Nacht.
Unruh entsteht, ist laut und wächst
verschließt die Augen dem Tumult,
die Masse dreht, die Masse lechzt
eigenes Recht erwirkt nicht Kult.
Fühl mich klein, möchte nicht ducken,
doch fehlt der Mut, mich zu wehren,
will nicht all die Dinge schlucken
was uns Vergangenheit ließ lehren.
Mögen die Wogen sich entspannen,
Verbundenheit keimend besteh´n,
möge der Zwiespalt das verbannen,
was hinderlich beim Weitergeh´n.
Das Zusammenspiel der Kräfte
lässt schaudernd mich bedenken,
ich blick in lodernd tiefe Schächte,
die meine Schritte sorgend lenken.
Gedankengut rechts angetrieben,
überrennt Vertrauen einer Macht,
Menschheit vergiss nicht lieben,
weil sonst bleibt nur bitt´re Nacht.
Unruh entsteht, ist laut und wächst
verschließt die Augen dem Tumult,
die Masse dreht, die Masse lechzt
eigenes Recht erwirkt nicht Kult.
Fühl mich klein, möchte nicht ducken,
doch fehlt der Mut, mich zu wehren,
will nicht all die Dinge schlucken
was uns Vergangenheit ließ lehren.
Mögen die Wogen sich entspannen,
Verbundenheit keimend besteh´n,
möge der Zwiespalt das verbannen,
was hinderlich beim Weitergeh´n.