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  • Perry
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Am Fenster krümmen sich die Leichen
von Faltern, die dort manche Nacht
nach hellen Stunden zugebracht.
Sie mussten mit dem Sommer weichen.

Kein bunter Herbst wird um sie werben,
kein Winterglanz mit lichtem Schnee.
Sie sind erstarrt in der Idee,
im kühnsten Flug abrupt zu sterben.

Ich sammle ein, was leise knistert.
Mir scheint, dass ein Erinnern spricht,
das schon an Trockenheit zerbricht
und auch aus meinem Herzen flüstert…

(2018)
 
Hallo gummibaum,

zu alt - äthiopisch. Will nicht schmettern vor Blumenwind!

Können ist hier proporzional da, doch das Rhythmus - Gefühl, das Wichtigste, fehlt.

Glauben an die Vergangenheit, ist gut dort, wo man sich verirrt. In den Gärten und Irrwegen der Könige von Abessinien.

Gruß

Peter
 
Lieber gummibaum,

schön, dass du den Faltern solch liebevolle Verse widmest, was sie erleben und was sie, durch ihre Kurzlebigkeit, nicht mehr erleben. Der Schluss stimmt mich traurig, denn wenn ich deine Zeilen auf das menschliche Dasein beziehe, ist ein jeder, der die Lebensmitte bereits hinter sich hat schon einmal auf solche Gedanken gekommen, wenngleich auch nicht so poetisch wie du.

Gern gelesen und reflektiert.

Lieben Gruß, Letreo
 
Vielen Dank für eure Likes.

Liebe Letreo,
hab Dank deine freundlichen Worte. Ja, man kommt ins Sinnieren, wenn man auf die Kurzlebigkeit eines kleinen, bunten Lebens stößt und entdeckt, dass man im Grunde nicht viel länger lebt.

Liebe Grüße von gummibaum
 
Hallo Gummibaum,
die Motten werden vom Licht angezogen und geblendet, wir Menschen hätten die Möglichkeit das "Kalte" hinter manchen Verlockungen zu erkennen, aber zuviele lassen sich von denen, die mit dem Licht spielen hinter selbiges führen. Tiefgründige Zeilen!
LG
Perry
 
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