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Es war nicht Morgendämmerung im Herzen eines Teufels,
am Morgen, an dem man Träume von den Zunge schüttelt
und sie im Ohr des Anderen wieder findet, hat ein
teuflischer Mann deine Offenheit mit Wut schattiert.
 
Am Boden lagen wir, doch einer musste unermüdlich tiefer graben,
bemängeln in der anliegenden Grube brennt noch schwach ein Licht.
 
Irgendwo in Weintrauben glaubt man Kerne,
doch das Herz macht es sich leicht,
glaubt, dass kernlose Weintrauben lauter pulsieren,
geht barfuss unter Sternen, vergisst am Meer sein Elend,
pflückt irgendwo die Zeit und steckt sie sich unters Kissen,
aber Rechnungen der Liebe, bezahlt es nur auf Rate.
 
Es war nicht Morgendämmerung in Händen, die dich trugen,
eine unerwartete Nacht begann, da sie dich nicht mehr finden wollten.
 
Und fast wäre nichts bei ihnen geblieben, das man noch aufsammeln kann.
 
Gut, besser, Timo :mrgreen:
:lol:
Also, es weis auch diesmal zu gefallen. Die Art und weise wie du die Schuld beschreibst. Als Trauben, als Traeme als Gruben, ... sehr einfalsreich und vielsagend und doch konkret.
Es handelt sich so wie ich das sehe um einen Schreit, wo beide (oder zummindest einer) sich wieder vertragen will, doch es nicht schafft. Die letze Zeile sagt dann, wie weit es eigentlich gekommen ist. Fast alles ist weg, was war, was bluehte, was sie gemeinsam hatten.
 
Was du mit bemaengeln meist, ist mir aber schon ein raetsel. (6 Zeile). Ich dachte, das schwache Licht sollte fuer Hoffnung stehne... Irr ich mich?
Wenn nicht, warum bemaengelt man es? Will man sich nicht vertragen? Angst? Hat der Teufel schon zu viel genommen? Blind?
 
Als Zusammenfassung kann ich sagen, dass es mir wieder gut gefaellt, auch die Tatsache, das du die Form eines Gedichgtes wieder anniemst...
Lg
 
Oha, schon wieder eine Kellerleiche ausgegraben :wink:
 
@ Timo, du könntest dir ruhig mal wieder Zeit nehmen und uns so etwas beispielhaftes wie das hier abliefern
 
Alles Liebe
Angel
 
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