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Nur Kommentar Vieh...

Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
  • Bernd Tunn - Tetje
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Vieh!
 
Bei lauten Rattern Wächter lachen.
In Waggons die Ängste wachen.
 
Kommender Ort kein Erleben.
Aussortiert zum nicht mehr leben.
 
Durch die Bretter Sterne funkeln.
Keiner wagt auch nur zu munkeln.
 
Sind nur Vieh zum Sterben richtig.
Anderes hier kaum wichtig.
 
Die Gemüter fast wie Eis.
Davidsstern ein hoher Preis.
 
Schornstein qualmt in den Himmel.
Vor den Öfen viel Gewimmel.
 
Bernd Tunn - Tetje
 
Oilenspiegel schrieb:
Das "munkeln" machte mir mal wieder die Krux mit der Reimfindung deutlich.


Da bleibt man stecken, muss stocken. Munkeln scheint nicht richtig zu passen.


Wär bei so einem Thema aber wichtig, denke ich.


Und schlage nach ... und - was soll ich sagen - es passt doch. Genau richtig.


Das Munkeln ist wohl leider eines der aussterbenden Wörter. Man kennt es


noch irgendwie, kann es aber schon gar nicht mehr richtig einordnen.


Vielleicht ist es aber auch nur mir verloren gegangen?


Danke für die Wiederentdeckung und die Anregung, darüber nachzudenken.


 


Der Text selbst - - - - - Ich war am 9. November bei zwei Gedenkveranstaltungen.


Knapp hundert Menschen in einer Stadt von 75tausend. Am Abend ein paar


mehr zur szenischen Lesung über das Schicksal einer Familie der Stadt.


 


Bin mit meiner Tochter um die im Bau befindliche neue Synagoge meiner


Heimatstadt spaziert. Hoffnung hegen.


Alles tun, damit es NIE WIEDER! möglich wird, was dein Gedicht beschreibt.


 


Hab einen guten Tag!


 


 
Danke und liebe Grüße! Bernd
 
  • Bernd Tunn - Tetje
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