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Nur Kommentar Waldspaziergang

Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
  • Sternenherz
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Holger

ehemaliger Autor

Holgers Themen
 
Waldspaziergang
 
Im Schatten von uralten Eichen,
gelingt der magische Gang,
in seidengrünen Reichen
geh ich am bunten Band entlang.
 
Dem Dichter neiget warm und frei
Natur ihr blaues Antlitz zu,
und windgetragnes Allerlei
umschwirrt den Geist in dieser Ruh.
 
Und so gesteh´ ich dir, große Natur,
daß ich wie eine Blüte hänge,
an goldnem Hain und Wald und Flur:
daß mir das Leben gut gelänge.
 
***
 
 
Hallo Holger,
 
das ist ein schönes inniges Gedicht -
mensch spürt richtig die Hingebung der Blüte als Teil der Natur.
Impliziert ist ja auch die Abhängigkeit des Menschen von der Natur -- er hängt an ihr und von ihr ab - auch wenn der Intellekt sich oben drüber fühlt.

Die letzte Zeile verstehe ich nicht und vermute ein wenig, dass sie dem Reim auf "hänge" geschuldet ist. Warum sonst nur ein "gelänge" und nicht gelingt?

Beste Grüße

Sternenherz
 

Holgers Themen
"Sogar den größten Sorgen vermag der Flug eines Schmetterlings das Böse zu nehmen."
 
Hallo Sterneherz,
 
danke für Deine Gedanken, die das Gedicht in einer Weise erfassen, die über´s "oberflächliche" Lesen
weit hinausgehen...
 
Nun, die konjungierte Form von gelingt: - gelänge - (Futur 1), ist nicht primär dem Reim geschuldet, sondern weist
ins Zukünftige: weil mir in sich noch öffnenden Tagen die Natur weiterhin ein Bruder sei: das impliziert Hoffnung
und Zuversicht zum Abschluß des Gedichtes. - Und ich hoffe, Dir ausreichend Deine Frage erklärt zu haben, Sternenherz.🙂
 
Gruß,
Holger
 
 
  • Sternenherz
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