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Was heißt eigentlich: "Im Sterben liegen"

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Was heißt eigentlich: “Im Sterben liegen”
 
 
 
Was heißt eigentlich: “Im Sterben liegen” -
Undefinierter Schwebezustand
Embryonal, Fruchtwasser ohne Ende
Und eine - wie sagen sie so schön - Gluthitze?
Vielleicht war im Mutterleib alles orange
Er weiß es vermutlich nicht mehr
Katheter und Kadaver gehen Hand in Hand
Wenn man grad nicht in den Spiegel schaut
 
Er keucht
Es zittert draußen fürchterlich
Solche Tage, wo die Katzen von den Bäumen fallen
Wie damals im Krieg
Weiß einer, wohin da die Katzen gingen?
In einen Katzenbunker sicher nicht
Er weiß es vermutlich nicht mehr
Der ganze Rücken wund und alle Schläuche
Führen hier in Fleisch, das ihrer nicht bedürfte
 
In seiner letzen Stunde steh ich hier
Und alles rennt weiter und schreit genau wie immer
Und irgendwie ist es sehr lästig und trotzdem
Schließlich liegt er ja im Sterben
Er weiß es vermutlich nicht mal
Es ist doch ein Elend mit dem Leben und
Jetzt, so kurz vorm Ende, könnte er mir sagen
Wie es ist -
 
Sterben
 
Wenn wir das wüßten, müßten wir nicht Leben um es zu erfahren!
Und da stimme ich Vokalchemist zu, es ist das wofür wir gern bezahlen obwohl wir uns nichts kaufen.
LG
Angel
 
sagt mal. arbeitet ihr bei der post?
 
das gedicht ist klasse!
 
@sumasa: vielleicht etwas mehr verdichtung in der 3ten st.
das ist ein etwas schwacher teil, sinn und die vermittlung stehen
hier zu sehr im vordergrund.
das spiel mit den katzen sticht natürlich hervor.
die 1st. st. ist eine anhäufung (ausdeferenzierung) gut gelungen
nicht zu überspannt, da die letzen zeilen sich einem absurdum des lebens widmen
was interessant ist: trotz der realitätskühle verliert dieses hier nicht das
menschliche gesicht.
 
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