falber Flügelfarn, fern
wie ein Vogelschwarm
die Welt der Wellen immerzu erregt
bewegt
träumend von intuitiven Spitzen
im unbestimmten, scheinbar wirren
wo unscheinbar so wesenssicher
alles zugänglich ist
im Lavendelgekicher
träume vom stillen Saum
flüsternder Bäume
träume heilsam mit, meine Sternanis
die ihren Sternkörper
mir zuschreibt -
immergrün ein Duft nach Liebe bleibt
mehr als bloßes Sein im Sichelschein
mehr als das blauäugige Meer
Wellen teilt
so milchstraßenweiß
eine Schneeflocke entgleist
elektrisiert vibriert
wo‘s Glasherzen friert
die immerzu recycelt
niemals fassungslos schweben
mal ineinander aufgelöst
mal einzigartige Seelen
© j.waldeck 2019