Die Grille geigt in hohen Gräsern
zum Lerchenlied den Kontrapunkt,
wo, leicht geflügelt, zart und gläsern,
ein Kerf das Haupt in Nektar tunkt.
Ein sanfter Windhauch streift die Spelze
vom Halm und führt sie tänzelnd fort.
Am Saum des Baches wippt die Stelze,
als treibe sie Gymnastiksport.
Das Bächlein eilt, sich zwischen Stängeln
von überfließend rotem Mohn
und Hahnenfuß hindurchzuschlängeln.
Der Bienenchor summt polyphon.
"Warum so eilig, Bach?" fragt schüchtern
beim Trinken wohl das scheue Reh.
Aus Bächleins Murmeln klingt es nüchtern:
"Das ist mir hier zu viel Klischee."
zum Lerchenlied den Kontrapunkt,
wo, leicht geflügelt, zart und gläsern,
ein Kerf das Haupt in Nektar tunkt.
Ein sanfter Windhauch streift die Spelze
vom Halm und führt sie tänzelnd fort.
Am Saum des Baches wippt die Stelze,
als treibe sie Gymnastiksport.
Das Bächlein eilt, sich zwischen Stängeln
von überfließend rotem Mohn
und Hahnenfuß hindurchzuschlängeln.
Der Bienenchor summt polyphon.
"Warum so eilig, Bach?" fragt schüchtern
beim Trinken wohl das scheue Reh.
Aus Bächleins Murmeln klingt es nüchtern:
"Das ist mir hier zu viel Klischee."