Wir sind Fremde auf der Erde,
unsre Spur ein Fluch nur werde.
Ahnen, Kinder, wir zugleich –
unser Dasein bleibt uns bleich.
Niemand weiß, wer uns geschaffen,
unklar bleibt, wozu wir raffen.
Doch die Last, von uns gebracht,
hat der Natur nur Leid entfacht.
Viele Arten schon vernichtet,
Tränen fließen ungezichtet.
Zeitungsblätter klagen laut,
was die Menschheit grausam baut.
„Grenzen kennt Natur doch nicht!“ –
ruft der Tor und glaubt es schlicht.
Reißt die Erde gierig leer,
liebt sich selber längst nicht mehr.
Führt die Kriege aus der Gier,
tötet blind – und spricht dafür:
„Edles Ziel, gerecht der Sinn!“ –
doch es zeigt nur Schuld darin.
Oleksandr Verbytskyi, September, 2025
unsre Spur ein Fluch nur werde.
Ahnen, Kinder, wir zugleich –
unser Dasein bleibt uns bleich.
Niemand weiß, wer uns geschaffen,
unklar bleibt, wozu wir raffen.
Doch die Last, von uns gebracht,
hat der Natur nur Leid entfacht.
Viele Arten schon vernichtet,
Tränen fließen ungezichtet.
Zeitungsblätter klagen laut,
was die Menschheit grausam baut.
„Grenzen kennt Natur doch nicht!“ –
ruft der Tor und glaubt es schlicht.
Reißt die Erde gierig leer,
liebt sich selber längst nicht mehr.
Führt die Kriege aus der Gier,
tötet blind – und spricht dafür:
„Edles Ziel, gerecht der Sinn!“ –
doch es zeigt nur Schuld darin.
Oleksandr Verbytskyi, September, 2025