Wortopfer
Machst meine Träume lebend
aus der dunklen Nacht den Stern
aus meiner Angst das warme Zimmer
aus meiner Unrast das Zuhaus
Bist Du nah ist jede Täuschung
unterlegener Konkurrent: Versunken
tief in grauer Masse, doch verachtest Du
kein Leben, auch nicht, welches es sich nimmt
Hast mich erdacht, wie ich Dich suche
unter Schleiern aus Vernunft
damit ich unter ihrer Kühle schwinden darf
und mit mir mein ganzes Weh
Warst der Frieden, den ich fand
Du erkanntest mich in Dir
hobst mich auf, zurückgebunden, dorthin
wo die Blinden sehen: Was ist Beten ?
Ich bringe zu Dir meine Worte
Deine sind unausgesprochen
wie gehaucht, ich bin ein Glas,
auf dem Du Spuren hinterlässt
So lehrst Du Schweigen
Ist ja doch Gestammel bloß
mein Dank, mein Lob und wird’s in einem
Lächeln Deinem gleich allein vollkommen.
Rupert 23.9.1998
Überarbeitet 9.3.2011
Machst meine Träume lebend
aus der dunklen Nacht den Stern
aus meiner Angst das warme Zimmer
aus meiner Unrast das Zuhaus
Bist Du nah ist jede Täuschung
unterlegener Konkurrent: Versunken
tief in grauer Masse, doch verachtest Du
kein Leben, auch nicht, welches es sich nimmt
Hast mich erdacht, wie ich Dich suche
unter Schleiern aus Vernunft
damit ich unter ihrer Kühle schwinden darf
und mit mir mein ganzes Weh
Warst der Frieden, den ich fand
Du erkanntest mich in Dir
hobst mich auf, zurückgebunden, dorthin
wo die Blinden sehen: Was ist Beten ?
Ich bringe zu Dir meine Worte
Deine sind unausgesprochen
wie gehaucht, ich bin ein Glas,
auf dem Du Spuren hinterlässt
So lehrst Du Schweigen
Ist ja doch Gestammel bloß
mein Dank, mein Lob und wird’s in einem
Lächeln Deinem gleich allein vollkommen.
Rupert 23.9.1998
Überarbeitet 9.3.2011