Hallo gummibaum,
eine beeindruckende Reise, zu der LD quasi aufgefordert wird.
Das Gegenwärtige ist zerstört, der Ort wird kein Leben mehr hervorbringen. Hier kann LD weder Heilung noch Linderung finden.. verlassen und leer scheint dies Haus, das symbolisch womöglich für den Körper stehen könnte.
So ist es der Geist, der erst auf Reise gehen muss, um diese trübe Gegenwart zu verlassen, Neues zu finden.
nun such in Fremdem neue Speise.
Das ist nun absolute Geschmackssache.. in meinen Augen liest es sich angenehmer mit "I
m Fremde
n"
Grammatikalisch ist glaube ich beides korrekt.;-)
Die "alten Hüllen" könnten nun ebenfalls auf einen Körper verweisen. Gleichzeitig spielt da ein Blick ins Vergangene mit hinein. Die alten Schalen der Zeit.. ja, was nützt es, über das Alte zu klagen, das seine Spuren im Körper ließ, anstatt aufzubrechen und den Blick ins Vielleicht einer Zukunft zu wenden?
Gleichzeit - unsere Haut, unseren Körper, können wir nie gänzlich verlassen. Nicht zu Lebzeiten. Unser Geist kann sich diesem entziehen, aber auf Dauer wächst dadurch nur die Entfremdung, und die Entfernung zu sich selbst wird unüberwindbar groß. Und doch liegt es in der Kraft des Geistes den Körper mitzunehmen, hinaus aus der einengenden Stille.
So weit - dass es letztlich sogar in seiner Kraft liegt, stumpfes wieder zum Glänzen zu bringen. Denn irgendwo verborgen im Sein sind noch immer diese Sterne. Auch wenn nach Außen nur die Kälte eines trüben Steines dringt..
Ich hoffe mal, ich bin in meiner Interpretation nicht ganz auf Abwege geraten :whistling: ... aber für mich scheint es so zu passen.
Liebe Grüße Lichtsammlerin