Zum Winter hin
Wo Herbstbunt sich dem Ende neigt
mit Winterruh gemeinsam schweigt
ist Übergang oft schleichend
eins ins andre übergreifend
Da legt sich auf das Haupt hernieder
auch ohne Schneeflockengestöber
ein weißer Schleier mir ins Haar
der altersbedingt vorher nicht war
Die müden Knochen wollen ruhn
die Natur wird selbiges wohl tun
ich üb´ mich in Gelassenheit
der Stress in mir ist eingeschneit
Als Krönung meiner Lebensjahre
in denen ich nicht Schlitten fahre
wohl eher die ruhige Kugel schiebe
setz ich den Frühling mir zum Ziele
Taut dann die Sonne erst das Eis
weckt sie auch meinen Lebensgeist
der Winter zieht sich leis zurück
und neues Jahr bringt neues Glück