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zurück im sein

tagsüber zerzaust heftiger wind meine haare während
im kopf angelhaken darauf warten ausgeworfen zu
werden um ein gedicht am gedankenspieß zu grillen

geht die sonne unter zeigt sich der himmel rötlich meine
augen nehmen die farbe der wellen an und ich versinke
im süßlich herben geschmack eines dunklen bieres

stehe ich dann nachts am saum deines seelenmeers
sehe ich im widerschein des lagerfeuers unser totemtier
die schildkröte und kann dich an meiner seite spüren
 

Anhänge

Lieber Perry,

aus deinem Gedicht steigen Szenen aus einem vergangenen Tag auf.
Deine Worte erzeugen eine besondere Stimmung. Die letzte Stophe finde ich besonders gelungen.

Den Titel dazu kann ich nicht so ganz einordnen, aber das wirst du mir sicher erklären. 🙂
Eventuell liegt der Schlüssel in der letzten Strophe, die eine sehr intensive Erinnerung an einen nahestehenden Menschen beschreibt? Deswegen zurück im Sein? Oder ist es der besondere Ort an dem der Tag spielt, der einem das Gefühl gibt zurück im Sein zu sein?

Sehr gern gelesen

Liebe Grüße
Wilde Rose
 
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Hallo Perry

Die Geschäftigkeit des Tages, wo du nach Wortfischen angelst, wird mit einem verdienten Schluck Bier beendet und die Nacht entführt ins Reich der Träume. Da werden alte Bilder der Erinnerung wieder neu belichtet.

Deine Wortbilder zeugen von viel Lebenserfahrung und einem ungetrübten Blick.

Herzlichen Gruß, Teddybär 🐻
 
Hallo Wilde Rose,
Lyrik zu erklären ist manchmal nicht leicht, denn es sind oft persönliche Stimmungen, die sich dabei Bahn brechen.
Vielleicht wäre es ein Ansatz sich auf das "Sein" zu fokusieren, das neben dem realen Tagesablauf auch die geistig emotionale Ebene umfasst und da gelingt es dem LI gerade nachts am Strand eine Verbindung zu dem ihm nahestehenden Menschen herzustellen und ihn so ins "Sein" zurückzuholen.
Danke fürs Interesse und das positive Feedback!
LG
Perry

Hallo Teddybär,
der nächtliche Blick wird mit der Zeit schon etwas trüber , aber es ist ja hauptsächlich das innere Auge, dass hier nach Antworten sucht und träumerisch findet. Was das Wortfischen anbelangt ist es immer wieder schön, am Ende ein
Stück resch gegrillte Lyrik verkosten zu können. 😉
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry
 
Hallo Marry,
ja, die Vertonung ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Auch wenn sie natürlich nicht an professionelle Produktionen heranreicht, kann sie den Texten doch zusätzliche Ausdrucksfacetten verleihen. Was speziell die KI-Vertonung anbelangt, versuche Ich dabei möglichst wenig aufdringliche Stilmittel einzusetzen, um die Aussage nicht zu übertönen.
Danke fürs teilhaben und dein für mich sehr wichtiges Feedback!
LG
Perry
 
Hallo Juls,
es freut mich, dass Du in die Atmosphäre der Wortbilder eintauchen konntest und Dich auch die Vertonung ansprach.
Danke fürs "Angekommensein", denn das sollte der Text rüberbringen. 😉
LG
Perry
 
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