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Feedback jeder Art Zweierbeziehung

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  • kupfi
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Was macht  
Zweierbeziehungen so kompliziert?
 
Immer wieder erlebe ich, 
dass Zusammenleben von zwei Menschen,
für viele  Krieg bedeutet.
Es ist oft ein Kampf bis auf das Messer,
man  versucht den Partner klein zuhalten.
Ein ewiges Machtgerangel.
Liebesentzug, keinen Sex,
Ignoranz,Gezanke
ist häufig die Strafe,
 meistens für die Männer. 
Wobei es auch Männer gibt, 
die dieses Mittel einsetzen. 

Man glaubt gar nicht, 
wozu Paare im sich Verletzen
fähig sind.
Wenn Du nicht so funktionierst,
wie ich es gerne hätte,
dann kommt es eben zu Konflikten.
 
Warum wollen wir immer den Partner ändern?
Warum soll er denn so sein,
wie wir es gerne möchten?
Warum darf er nicht so sein, wie er ist.
Wäre der Partner nicht auf Dauer langweilig,
wenn er immer nach unserer Pfeife tanzt?
 
Wir geben vor, den Partner zu lieben
um seinetwillen, so wie er ist.
 Fehler des Menschen den man liebt,
die dann später
die Tragik in die Beziehung bringen,
werden zu Anfang  nicht gesehen. 
Die Augen werden verschlossen.
Man schwebt auf Wolke Sieben,
unsere Wahrnehmung ist sehr einseitig, getrübt.

Man möchten den oder die Partnerin so sehen,
wie man ihn gerne hätte
auch wenn es an der Realität vorbei geht.
Irgendwann wacht man  plötzlich auf.
Die Realität hat dann einen eingeholt.

Nun beginnt die Zeit der Kompromisse,
man verbiegt sich, gibt nach,
 macht Abstriche. 
Dies ist aber leider nur eine Zeit möglich.
Irgendwann will man nicht mehr nachgeben.
Dann beginnt die Zeit des Kampfes.
Die Schlachten werden sehr unterschiedlich geschlagen.
Manche offensiv, manche subversiv,
Verletzungen sind immer die Folge.
 
Sind die Gräben zu unüberwindlich geworden,
kommt die Zeit der Resignation 
oder der befreienden Trennung.
Die Kluft ist oft nicht mehr überwindbar.
Fremdhilfe kann gelegentlich zu eine Lösung führen,
für einen neuen Versuch
oder der einvernehmenden Trennung.
 
Aber unter dem Strich,
ist es traurig und deprimierend,
wie sich einstmals  
zwei liebende Menschen
auseinanderdividieren.

                                           8/2016 ©

 
 
  • kupfi
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