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zwischen den Zeilen

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zwischen den Zeilen
nur steht die Wahrheit mein Freund
ich will sie dir anvertrauen
damit du sie nicht versäumst
 
zwischen den Zeilen
ist die Welt nicht schwarz-weiß
sondern voll reicher Farben
und undenkbarer Gaben
ohne jeden Beweis
 
zwischen den Zeilen
gibt es keine Gegensätze
dafür unsagbare Schätze
die du nie gesehen hast
lebst ein Leben ohne Last
 
zwischen den Zeilen
ist einfach alles möglich
du musst nicht funktionieren
kannst Leben ausprobieren
Regeln sind ganz unnötig
 
zwischen den Zeilen
ist die Freude das Lebensgesetz
niemand will dem andren schaden
nur immer Frieden bewahren
jeder ist mit jedem vernetzt
 
zwischen den Zeilen
erkennst du dich erst gar nicht wieder
in der Pracht deiner neuen Glieder
Zellen singen in Harmonie
eine heilende Melodie
 
zwischen den Zeilen
tanzt du den Tanz der Freiheit
in der vollen Gewissheit
dass hässlich zur Schönheit wurde
bist dankbar für das Absurde
 
zwischen den Zeilen
heißt du das Paradox willkommen
Widerspruch besteht nur scheinbar
die Erlösung ist greifbar
deine Sicht ist nicht mehr verschwommen
 
zwischen den Zeilen
erhebt sich der Phönix aus der Asche empor
unverletzlich unbesiegbar völlig frei
im neuen Gewand steigst du durch das heilige Tor
Liebe spiegelt sich in deinem Konterfei
 
Hallo Kirsten,
 
ja zwischen den Zeilen kann die Freiheit wohl grenzenlos sein, um mal Reinhard Mey mit ins Boot zu holen.
Zwei kleine Anmerkungen dazu:
 
- "erkennst du dich erst gar nicht wieder
in der Pracht deiner neuen Glieder"
Neue Glieder klingt sehr reimgezwungen, auch weil ich mir das real (bei aller Fantasie) gar nicht vorstellen will.
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- Gibt es einen Grund, warum die 1. Strophe nur 4 Zeilen hat und du über jede Strophe den Titel setzt?
 
Das sind allerdings nur Kleinigkeiten und stören die gute Gesamtaussage nicht wirklich.
 
Gern gelesen und LG
Perry
 
Hallo Perry,
 
erstmal danke für deine Rückmeldung. Es freut mich, dass du mein freiheitsliebendes Gedicht gern gelesen hast.
 
Um deine Anmerkungen zu beantworten: Ich fand es als Stilmittel sehr ausdrucksstark, den Titel über jede Strophe zu setzen.
Es passt auch deshalb, da die jeweilige Strophe den Satz "zwischen den Zeilen" gedanklich und sprachlich weiterführt.
 
Ich empfinde es nicht ganz so wie du, dass Glieder und wieder reimgezwungen klingen. Für mich klingt es ok.
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Ich bin aber dankbar für deinen Hinweis und die konstruktive Kritik. Ich lerne immer gerne dazu.
 
Ganz herzliche Grüße
 
Kirsten
 
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