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Feedback jeder Art Eloise

  • Ersteller Ersteller Dio
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  • J.W.Waldeck
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Flüsternde Lemuren in der Nacht 
Rauschende Gespenster   
Ich bin im Bett meiner Eltern erwacht 
Es ist Mitternacht 
Tief schlafen 
Mutter und Vater
 
Geborgen zwischen ihrer Wärme 
(und das Schloß ist riesig und kalt)
kuschele mich in Mutters Arme 
und eingeschlafen bin ich bald
Geborgen, unendlich sicher
und fort, in die Ferne kriechen  
die Gespenster 
Tief schlafen Mutter und Vater 
um den erstgeborenen 
Sohn 
 
Rund um das Schloß dunkelt der Wald
Am Morgen reiten wir aus und schon 
schallt Vaters Jagdhorn in die Fichten 
golden wie der Klang des Horns 
fühlt sich der Sohn, edel, erhaben 
und wie ein Vers aus Hölderlins Gedichten
angefüllt, übervoll mit Liebesgaben
(reich wie seine schönsten Wörter) 
 
Doch Jagdlust treibt den Vater immer tiefer in die Wälder 
kaum mehr, dass der Sohn noch folgen kann 
Die Fichten werden dunkler, werden älter
und endlich eine Lichtung und dann 
weiß wie Schnee
weiß wie Sternenlicht
das weiße Reh 
und sein schönes Auge fleht 
Töte mich nicht“
 
Ich denke an deine abgeschminkten, großen Augen 
und wie sie ängstlich sind, Eloise, bei Nacht 
deine schneeweiße Haut, die feuerroten Brauen 
Wie oft in deiner Umarmung erwacht  still gefleht,
dass du niemals
gehest
 
 
Salve Dionysos, 
bei dem Namen im Titel muss ich auch an Abelard denken, an sein und ihr Schicksal.
Auch wenn im Gedicht nicht darum geht, muss Abelard wie in der letzten Strophe gefühlt haben.
Ja, dein Gedicht erinnert an Hölderlin, lässt mich auf jeden Fall an ihn denken.
Vale 
C.
 
Salve Dionysos, 


bei dem Namen im Titel muss ich auch an Abelard denken, an sein und ihr Schicksal.


Auch wenn im Gedicht nicht darum geht, muss Abelard wie in der letzten Strophe gefühlt haben.


Ja, dein Gedicht erinnert an Hölderlin, lässt mich auf jeden Fall an ihn denken.


Vale 


C.
Hi Carlos 
 
vielen Dank für deine Eindrücke.
 
Das ist natürlich Ein heftiger Brocken, den du der armen eloise meines Gedichtes mit der Liebesbeziehung zwischen dem 22 Jahre älteren Hauslehrer und seiner heloise überlässt.. die dortige Liebesgeschichte ist nicht sonderlich gut ausgegangen und hatte über entnmannung, Entsagung und viele Verirrungen natürlich reichlich Tragischen Stoff. 
 
In meinem Gedicht geht es auch um die Macht, die wir übereinander zulassen, um ganz basale Ängste, um kleine Wunder?
 
 Mes compliments
 
Dio 
 
  • J.W.Waldeck
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