Durchaus, liebe Uschi, denke ich,
wenn man versucht, des Schicksals unterschiedlich farbige Fäden in das Gewebe unseres eigenen Lebens zu einem wachsenden Gesamtbild zu verknüpfen. Oder?
Sonnige Herbstgrüße
Carolus
--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------
liebe Uschi,
ich muss noch einmal auf Deinen gestrigen Beitrag zurückkommen, denn er sollte klarmachen,
"aus welchen Stoff Glück gewebt sein konnte." Die beiden Grundfäden unseres Lebensgewebes sind Natur und Mensch, von einander abhängig und miteinander verwoben. Wir leben von der Natur; sie gibt uns alles, was wir für unseren Unterhalts benötigen.
Im Text ist es ein Mensch, der die Natur bzw. Sonne und Wärme genießt, der durch den Wind Zärtlichkeit erfährt und diese in der Liebe der Gefährtin weitergeben will. Schließlich ist auch die Liebe ein Teil unserer Natur und unterliegt ihrem Grundgesetz von Keimen, Wachsen, Blühen, Frucht, Verwelken und Absterben, um sich aufs neue in den zeitlichen wie ewigen Kreislauf einzufügen.
Die Antwort auf Deine Frage "Vermag man das Glück denn wirklich zu weben...?" lautet: Durchaus,
wenn man der Natur, auch der eigenen, und sich selbst wie dem anderen liebend begegnet.
Dir einen wunderschönen, erfüllten Herbsttag!
Carolus