Knappe:
Ich schnür dein Wams mit stillem Sinn,
die Schnalle klemmt, mein Finger bleibt darin.
Wie fest dein Stahl, wie warm dein Glanz,
du trägst ihn gut… doch zeig mir deine Lanz.
Ritter:
Du spielst mit Mut, mein kesser Knecht,
als wär mein Gürtel nur Geflecht.
Doch wehe dir, du ziehst den Riemen,
dann wird mein Schwur in Flammen rühmen.
Knappe:
Ein Schwur, der glüht, wenn ich nur hauch?
Ich sprech hoh' Wort, ich atme auch.
Und seh: dein Brustpanzer erbebt,
als ob darunter Sehnsucht lebt.
Ritter:
Was weißt du schon von Rittersleid,
vom Ringen nachts, vom Wunsch befreit?
Doch rührst du sanft Visieres Spalt,
wird mancher Held im Innern alt.
Knappe:
Ich küss die Stelle, wo dein Mut sich bricht,
wo Rüstung endet – Herzlicht spricht.
Und wenn dein Griff mein' Nacken hält,
verlier ich mich wimmernd unterm Himmelszelt.
Ritter:
So frech du bist, so fein dein Sinn,
du ziehst mit Lust den Zweifel hin.
Doch küsst du dort, wo keiner soll –
wird Schlachtgetümmel körpervoll.
Knappe:
Dann lass uns fechten, doch mit Haut,
im Moos, wo’s duftet, feucht und laut.
Ich zück kein Schwert, ich leg mich quer –
du kommst, ich weiß, mit Flammen her.
Ritter:
Dann schlag ich an, doch sanft, mein Feind,
die Nacht ist lang, der Mond uns meint.
Und keiner siegt, und keiner fällt,
wenn Lust sich durch die Zunge wellt.
Knappe:
Dann halt mich fest, du stolzer Mann,
und lös mein Hemd, wie nur du’s kann.
Ich bin kein Knecht – ich bin dein Lied,
das zwischen deinen Lenden zieht.
Ritter:
Dann zieh mich tief in deinen Bann,
wo Eisen schmilzt und’s Beben kann.
Und wenn dein Atem Rüstung sprengt –
wird Lust das Feld, wo Instinkt uns lenkt.
Ich schnür dein Wams mit stillem Sinn,
die Schnalle klemmt, mein Finger bleibt darin.
Wie fest dein Stahl, wie warm dein Glanz,
du trägst ihn gut… doch zeig mir deine Lanz.
Ritter:
Du spielst mit Mut, mein kesser Knecht,
als wär mein Gürtel nur Geflecht.
Doch wehe dir, du ziehst den Riemen,
dann wird mein Schwur in Flammen rühmen.
Knappe:
Ein Schwur, der glüht, wenn ich nur hauch?
Ich sprech hoh' Wort, ich atme auch.
Und seh: dein Brustpanzer erbebt,
als ob darunter Sehnsucht lebt.
Ritter:
Was weißt du schon von Rittersleid,
vom Ringen nachts, vom Wunsch befreit?
Doch rührst du sanft Visieres Spalt,
wird mancher Held im Innern alt.
Knappe:
Ich küss die Stelle, wo dein Mut sich bricht,
wo Rüstung endet – Herzlicht spricht.
Und wenn dein Griff mein' Nacken hält,
verlier ich mich wimmernd unterm Himmelszelt.
Ritter:
So frech du bist, so fein dein Sinn,
du ziehst mit Lust den Zweifel hin.
Doch küsst du dort, wo keiner soll –
wird Schlachtgetümmel körpervoll.
Knappe:
Dann lass uns fechten, doch mit Haut,
im Moos, wo’s duftet, feucht und laut.
Ich zück kein Schwert, ich leg mich quer –
du kommst, ich weiß, mit Flammen her.
Ritter:
Dann schlag ich an, doch sanft, mein Feind,
die Nacht ist lang, der Mond uns meint.
Und keiner siegt, und keiner fällt,
wenn Lust sich durch die Zunge wellt.
Knappe:
Dann halt mich fest, du stolzer Mann,
und lös mein Hemd, wie nur du’s kann.
Ich bin kein Knecht – ich bin dein Lied,
das zwischen deinen Lenden zieht.
Ritter:
Dann zieh mich tief in deinen Bann,
wo Eisen schmilzt und’s Beben kann.
Und wenn dein Atem Rüstung sprengt –
wird Lust das Feld, wo Instinkt uns lenkt.