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So wie der diesige Dunst
über die fern tiefgrünen Wälder fällt,
so senkt sich der Vorhang aus atmender Empfindsamkeit
über das Theaterstück Leben nieder.
 
Und obgleich die ersten Szenen
bereits aufgeführt wurden,
weiß das Publikum (hautpsächlich ich)
noch nicht, ob es ein Lust-
oder Trauerspiel zu erwarten hat.
 
Zögernd beginnen Schicksal
und Zeit zu applaudieren,
Gott und Teufel warten noch;
der Tod schwenkt gelangweilt seine Hand.
 
Jetzt bald: mein Auftritt,
wenn sich Nebel lichtet;
neuer Akt,
aus meinem Sein geschmiedet.
Dann, aus voller Brust,
schmetter ich den ersten Vers;
 
Mein Moment trägt endlich wieder Wirklichkeiten.
 
eine gute Idee, das Leben als Theaterstück darzustellen.
Das Spannende dabei ist, dass wir das Ende nicht kennen.
Formal fällt der uneinheitliche Aufbau auf, der ja gerade bei so "klassischen" Motiven tragend wäre.
LG
Perry
 
Wow, ich find das sehr gelungen!
Vom Inhalt her und auch von der Umsetzung, hier holpert absolut nichts für mich.
 
Perry - vielleicht handelt es sich um ein modernes Stück. :mrgreen:
 
Toller Text, KumboYa!
 
LG
Mary Lou
 
für "moderne" Lyrik sind mir die Protagonisten (Gott, Teufel und Tod) zu klassisch, ebenso die Bildebene in Form eines Theaterstücks.
Letztlich ist auch die ausgeschmückte Sprache (diesiger Dunst, tiefgrüne Wälder etc.), eher der Romantik zuzuordnen.
Besonders im Sinn von "modern" könnten eventuell die eingestreuten Ablaufhinweise bzw. Regieanweisungen sein.
LG
Perry
 
@Perry: Ich meinte auch nicht die Lyrik, sondern das Theaterstück, von dem hier die Rede ist!
Absurdes Theater oder so ... :wink: :lol:
Sorry. War eher als Witz gemeint ...
 
Liebe Grüße
Mary Lou
 
danke für die kommentare!
 
mein theaterstück lässt sich eben nicht so einfach einordnen
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aber ich denke dieses Sammelsurium an 'motiven' gibt ziemlich genau mein 'lyrisches leben' wieder, mit fetzen aus vielen epochen, die dann doch zu was neuem werden.
 
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