Frage eines Einsamen
Nachts lange am Fenster.
Himmelwärts ein Stern:
Venus, ewig weiblich,
hell und fern.
Kälte von innen
durch Decke dringt.
Vieles an gutem Haben
hatte er im Leben gewonnen.
Selig Machendes
in der Zwischenzeit
unter seinen Händen
zerronnen.
Hunger und Durst
nach Erkennen und Verstehen
nach Zartheit und Lieben
weiterhin ungestillt.
Warum?
Gewillt, Antworten zu suchen!
Endlich die wahre Währung
für die Seele buchen!
Wie viele Jahre blieben ihm?
Stand lange am Fenster,
starrte in die Nacht.
Im Osten, ein zarter Schimmer.
Himmelwärts kein einziger Stern.
Venus im Dunkel. Doch
irgendwo hell und fern.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 17.10.2025)
Nachts lange am Fenster.
Himmelwärts ein Stern:
Venus, ewig weiblich,
hell und fern.
Kälte von innen
durch Decke dringt.
Vieles an gutem Haben
hatte er im Leben gewonnen.
Selig Machendes
in der Zwischenzeit
unter seinen Händen
zerronnen.
Hunger und Durst
nach Erkennen und Verstehen
nach Zartheit und Lieben
weiterhin ungestillt.
Warum?
Gewillt, Antworten zu suchen!
Endlich die wahre Währung
für die Seele buchen!
Wie viele Jahre blieben ihm?
Stand lange am Fenster,
starrte in die Nacht.
Im Osten, ein zarter Schimmer.
Himmelwärts kein einziger Stern.
Venus im Dunkel. Doch
irgendwo hell und fern.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 17.10.2025)