Geh nicht
Ich fotografierte heute deine Pantoffeln;
sie waren abgelegt, als würdest du gehen.
Die Erinnerung an die Trauerfeier heute
lässt mich nicht schlafen,
weil du mit Tränen in den Augen zu mir sagtest,
du könntest dir nicht vorstellen,
mich im Sarg in der Kapelle am Friedhof
allein zurückzulassen,
um zum Tränenbrot zu gehen – dahin,
wo wir, für einige Momente losgelöst
von der Schwere leichter Worte,
im Schatten alter Linden zusammensaßen. Du sagtest,
du würdest dich fragen, was du hier zu suchen hättest,
unter lauter Fremden.
Ich suche deine Nähe, berühre deine
warme Hand neben mir im Bett
und weiß, eines Tages werde ich mir wünschen,
deine Pantoffeln würden in eine andere Richtung zeigen.
Ich fotografierte heute deine Pantoffeln;
sie waren abgelegt, als würdest du gehen.
Die Erinnerung an die Trauerfeier heute
lässt mich nicht schlafen,
weil du mit Tränen in den Augen zu mir sagtest,
du könntest dir nicht vorstellen,
mich im Sarg in der Kapelle am Friedhof
allein zurückzulassen,
um zum Tränenbrot zu gehen – dahin,
wo wir, für einige Momente losgelöst
von der Schwere leichter Worte,
im Schatten alter Linden zusammensaßen. Du sagtest,
du würdest dich fragen, was du hier zu suchen hättest,
unter lauter Fremden.
Ich suche deine Nähe, berühre deine
warme Hand neben mir im Bett
und weiß, eines Tages werde ich mir wünschen,
deine Pantoffeln würden in eine andere Richtung zeigen.