Im Spannungsfeld von Bedeutungsschwere und Bedeutungsleere
Kunst wird
geplant konstruiert,
spielerisch entfaltet –
ihrem Anspruch
nie genügend,
in die Existenz gequält.
Im Wesen formlos ergründet Kunst die Form experimentell. Mit ihr kommen Vergleichbarkeit und die Strenge, an der Kunst sich verfeinert.
Sie entfaltet und erstrebt
das Schöne, das sie idealisiert,
das Tiefe, das sie ergründet,
das Dunkle, das sie beleuchtet,
das Leiden, das sie veredelt.
Sie wird als Graffiti an Wände gesprüht,
animiert im Radio mitzusummen,
hängt an Fenstern und sieht schick aus.
Völker überdauernd ist sie Ausdruck kulturellen Gedächtnisses –
seine pulsierende Verwirklichung.
Im Museum fesselnd,
am Schreibtisch durchströmend,
im Gedicht pochend.
Sie ist nicht, was ist.
Sie ist, was fragt, wie es ist.
Kunst ist:
ästhetisierte Macht und der donnernde Anspruch, sich ihr entgegen zu stellen.
die Flamme struktureller Ungleichheit und der Regen sich wandelnder Verhältnisse.
Kunst ist:
unschuldig, rein und harmonisch,
in spirituelle Gewänder gekleidet –
als Formenvollender
Substanz-für-Prinzipien-Verschwender
sündhaft beschmutzt,
das dämonische Medium jeder Agenda.
Sie reflektiert die Welt, dient dem Zeitgeist,
nährt das Unrecht – erleidet es,
stützt die Gesellschaft und kritisiert ihre Ordnung.
Sie konfrontiert, verschwendet sich
und wird vereinnahmt von der Wut
ein Ideal ist schnell verschenkt
Sie kämpft. Für den Kampf. Aus Prinzip.
Die Zeit vergeht.
Der Weltkreis dreht.
Gestank verweht.
Kunst ist eine Blüte der Kultur.
Frei erblühend,
instrumentalisiert stockend,
korrumpiert verdorrend.
Kunst wird
geplant konstruiert,
spielerisch entfaltet –
ihrem Anspruch
nie genügend,
in die Existenz gequält.
Im Wesen formlos ergründet Kunst die Form experimentell. Mit ihr kommen Vergleichbarkeit und die Strenge, an der Kunst sich verfeinert.
Sie entfaltet und erstrebt
das Schöne, das sie idealisiert,
das Tiefe, das sie ergründet,
das Dunkle, das sie beleuchtet,
das Leiden, das sie veredelt.
Sie wird als Graffiti an Wände gesprüht,
animiert im Radio mitzusummen,
hängt an Fenstern und sieht schick aus.
Völker überdauernd ist sie Ausdruck kulturellen Gedächtnisses –
seine pulsierende Verwirklichung.
Im Museum fesselnd,
am Schreibtisch durchströmend,
im Gedicht pochend.
Sie ist nicht, was ist.
Sie ist, was fragt, wie es ist.
Kunst ist:
ästhetisierte Macht und der donnernde Anspruch, sich ihr entgegen zu stellen.
die Flamme struktureller Ungleichheit und der Regen sich wandelnder Verhältnisse.
Kunst ist:
unschuldig, rein und harmonisch,
in spirituelle Gewänder gekleidet –
als Formenvollender
Substanz-für-Prinzipien-Verschwender
sündhaft beschmutzt,
das dämonische Medium jeder Agenda.
Sie reflektiert die Welt, dient dem Zeitgeist,
nährt das Unrecht – erleidet es,
stützt die Gesellschaft und kritisiert ihre Ordnung.
Sie konfrontiert, verschwendet sich
und wird vereinnahmt von der Wut
ein Ideal ist schnell verschenkt
Sie kämpft. Für den Kampf. Aus Prinzip.
Die Zeit vergeht.
Der Weltkreis dreht.
Gestank verweht.
Kunst ist eine Blüte der Kultur.
Frei erblühend,
instrumentalisiert stockend,
korrumpiert verdorrend.
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