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Arwens Themen
Hallo! Dieses distichonartige Gedicht spielt auf sehr charmante Weise mit der klassischen Versform des elegischen Distichons – einem Hexameter gefolgt von einem Pentameter – und überträgt sie augenzwinkernd auf eine fast slapstickartige Szene: das Fallen eines Apfels. LG Regina
 
Hallo Regina:

Dank für die Zusammenfassung; schön, dass es Dir gefällt. Und sollte die Formulierung (Dieses distichonartige Gedicht) irgendwie eine Kritik (?) alla Voß, den Hexameter in Klopstocks Messias betreffend, enthalten, bitte ich um Aufklärung.

Gruß

E.
 
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Arwens Themen
Hallo!
Lieben Dank für deine Rückmeldung. Sie hat mir ein Lächeln entlockt.
Und was die „Kritik à la Voß“ betrifft: Keine Sorge, es war keinerlei Angriff auf Klopstocks Messias beabsichtigt – weder offen noch zwischen den Verszeilen. Im Grunde habe ich keine Ahnung von Literatur 😅


Ein schönes Wochenende noch. LG Regina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Regina,

anscheinend höre ich zunehmend das Gras wachsen. Und dass mir die italienischen Satzbezeichnungen dieser oder jener Sonate gern noch tagelang im Kopf herumschwirren, dürfte nun auch feststehen.

Ein schönes Wochenende auch Dir.

Gruß

E.
 
Hallo Endeavour!

Wenn du dir Johann Heinrich Voss' Hexametervorstellungen zu eigen machen willst, kannst du in der zweiten Hexameter-Hälfte die Amphibrachenschaukel vermeiden; also statt dem dreifachen Amphibrach in den Wortfüßen, ◡ — ◡ | ◡ — ◡ | ◡ — ◡, den Apfel | betreffend | die Spannung, so etwas wie Anapäst – dritter Päon – Amphibrach: ◡ ◡ — | ◡ ◡ — ◡ | ◡ — ◡, in Bezug | auf den Apfel | die Spannung; das klingt, da hat der Altmeister schon recht, deutlich weniger mechanisch. Ganz so streng wie er muss man das aber nicht sehen – ich denke, wenn es sich ohne Aufwand (wie hier) vermeiden lässt, sollte man es tun, wenn nicht, schadet es einem einzelnen Vers sicher nicht übermäßig (über eine längere Strecke von Hexametern sollte man es aber auf keinen Fall zulassen).

Gruß,

Ferdi
 
Hallo Ferdi:

Dank für die Anmerkungen, denen, glaube ich, nichts hinzuzufügen ist; interessanterweise gestand ja auch Voß Klopstock den freien, dem Hexameter ähnlichen Vers zu, wenngleich ich nicht genau weiß, was ihm wo im Messias zu frei oder zu wenig streng gebaut erschien. Gibt es da was von Dir, was die Sache erhellen könnte? Würde es gerne lesen.

Grüßend

E.

PS: Hinsichtlich des Apfels ginge wohl auch ... Wiewohl in Bezug auf den Apfel das Übel an der Wurzel packt, während hinsichtlich des Apfels dasselbe lediglich in die Schranken weist ...
 
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Hallo nochmal!

Dazu hat Voss selbst was geschrieben, ich glaube, bei mehreren Gelegenheiten, zum Beispiel in der (dem Hexametristen auch heute noch hilfreichen) Vorrede zur "Georgicon"-Übersetzung. Wenn dich Einzelheiten interessieren, hilft sicher ein Blick in Linckenhelds Der Hexameter bei Klopstock und Voss – da sind die verschiedenen Auffassungen des Verses und die Streitpunkte der beiden Herren gut und übersichtlich dargestellt, finde ich.

Gruß,

Ferdi
 
Hallo Ferdi:

Dank für den Hinweis und den Link. Seltsam, dass mir ausgerechnet der erste Vergil-Band noch immer fehlt, auch wenn die Vorrede vermutlich nur in der zweisprachigen Einzelausgabe zu finden ist; die Zeitmessung muss auch noch irgendwo miteingebunden sein ... Werde auf die Suche gehen, und, obschon ich kein großer Netz-Leser bin, in den Linckenheld hineinschauen.

Gruß

E.
 
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