Leise verschwinden
Ich zähle nicht mehr Schritte – nur Gramm,
verhandle heimlich mit dem Licht.
Der Spiegel lügt, doch sagt mir dann:
„Du bist noch da – doch kaum noch Ich.“
Der Hunger wurde meine Stimme,
sie flüstert laut und ohne Rast.
Ich messe mich in kleinerem Sinne,
bis selbst mein Schatten nicht mehr passt.
Die Welt applaudiert still dem Schwinden,
sagt „diszipliniert“ statt „krank“.
Doch was soll ich im Körper finden,
wenn mich nicht mal mein Atem dankt?
Ich wollte Kontrolle, wollte klar sein –
jetzt ist mein Denken eng wie Haut.
Ich bin ein Flüstern zwischen Mahlzeiten,
das niemand hört, wenn es sich traut.
Ich zähle nicht mehr Schritte – nur Gramm,
verhandle heimlich mit dem Licht.
Der Spiegel lügt, doch sagt mir dann:
„Du bist noch da – doch kaum noch Ich.“
Der Hunger wurde meine Stimme,
sie flüstert laut und ohne Rast.
Ich messe mich in kleinerem Sinne,
bis selbst mein Schatten nicht mehr passt.
Die Welt applaudiert still dem Schwinden,
sagt „diszipliniert“ statt „krank“.
Doch was soll ich im Körper finden,
wenn mich nicht mal mein Atem dankt?
Ich wollte Kontrolle, wollte klar sein –
jetzt ist mein Denken eng wie Haut.
Ich bin ein Flüstern zwischen Mahlzeiten,
das niemand hört, wenn es sich traut.