Vorwort,
Lange her als ich stand das erste Mal, mit der Bambusrute in meiner kleinen Hand.
Am See, der sooo … groß war, ich kein Ende sah.
Angeln das war mein Traum, spannendes erleben immer dem Abenteuer entgegen.
Mit 12 gemacht den Angelschein mit sofortigem Beitritt dem Angelverein.
Dann kam Sport, Fliegen,
Wettkampffischen …
bis hin zum jeglichen Kampfrichterschein.
Würd mich jemand fragen, woher nur diese ganze Leidenschaft?
Dann würde ich ihm erzählen diese Geschichte kurz und knapp. 😉
Geschichte,
Wie habe ich es geliebt, zum abendlichen Mondschein mit Freunden angeln,
am Stock die Würstchen und in der Feuersglut die Kartoffeln.
Die Angelposen nur noch zierliche Schatten auf dem silberglänzenden See.
Und eine Fledermaus flatternd zum Gesang einer Nachtigall über meine …
„Wo ist meine Pose … B I S S B I S S, wo ist der KESCHER“ ?
Rasch rasch suchten alle dieses Ding, doch ich robbte langsam zu meiner Angel hin.
Ich hob sie hoch und zog langsam weiter, mein Grinsen wurde immer breiter.
Zwischen den Fingern hielt ich straff die Schnur, spürte leichte Bewegung.
Drum nahm ich Mut und Kraft zusammen und haute an den Flegel.
Die Rute bog sich mehr und mehr der Fisch nahm richtig Schnur.
Ein Freund rief ziemlich aufgeregt „mach doch langsam nur“ !
Eine halbe Stunde später es wurde richtig dunkel, dies war dem Fisch total egal, er drehte seine Runden.
Meine Gedanken zankten und unterhielten sich, die einen „wir haben eine Vision“ darauf lachend die anderen „wohl vom Yellow Submarine“ ? Dann die nächsten „was stehst du denn so torkelnd herum“ ?
Oha es war der Gert, unter gähnen schüttelte ich mich und wurde wieder wach.
Nun zog ich stärker und drillte richtig, gab ihm nur noch selten Schnur.
Ich spürte wie ihm die Kraft verließ, erst jetzt wird es wirklich knifflig.
Die Nachlässigkeit, ist des Angler Feind, mache lieber alles richtig.
Er lässt dich gewähren und sammelt Kraft für diesen einen großen Schlenker, wenn du es schaffst dies zu überstehen winkt ihm der Kescher.
Er war schon nah, nicht mehr weit, nur noch hin und her, machte diesen Schlenker als Sprung hoch aus dem See.
Im Mondschein sahen wir ihn springen den mächtig großen Karpfen, ich erschrak und fragte mich wie soll ich den nur landen.
Meine Freunde hingegen sie waren hin und weg, nur einer war ruhig geblieben, natürlich unser Gert.
„Hol ihn dir“, sagte er mit ruhiger tiefer Stimme, stand mit dem Kescher Knie tief im Wasser und ich dahinter.
Ich zog den Karpfen Stück für Stück die Schnur im Wind vibrierte, Schweiß lief mir übers Gesicht vor Angst, dass ich ihn verliere.
Oh was nun, es wurde mit einmal dunkel, eine Wolke den Mond verdeckt, nun suchten alle eine Funzel.
Die Lampen waren nicht sehr hell ich konnte kaum noch sehen, der Gert rief „ich hab ihn gleich komm lass dich nicht so gehen “.
Kaum er das sagte, drehte der Karpfen um, nahm nochmals richtig Schnur und ich dem Gert zurück „denke er hat dein Gesicht gesehen, du siehst halt aus wie Ben-Hur“.
Wir waren quitt er brummelte nur und die Freunde krümmten und taumelten vor Lachen sich weg.
Aber der Karpfen war nicht mehr zusehen, nur der Mond kam wieder aus seinem Versteck.
Der Fisch und ich, wir waren müde nach einer Stunde Kampf, drillen ging jetzt leichter, er hatte nicht mehr so viel Kraft.
Ich sah die Rückenflosse und wurde langsam blass, sie war so riesig und der Rest wahrscheinlich auch.
Er war kurz vor uns, Gerd machte noch einen letzten Schritt und stand bis zum Bauch im Wasser, aber er hatte ihn, der alte Tausendsassa.
Ich schrie laut in den Himmel „Danke und Petri Heil“, die anderen halfen Gert aus dem Wasser, der Karpfen war auch dabei.
Sie legten ihn mitten auf die Abhakmatte, sehr schonend das er sich nicht verletzt, denn alle wussten, ich bin zwar ein Angelnarr aber esse keinen Fisch.
Da lag er nun und alle gratulierten, wir machten schnell mit messen und wiegen.
Danach trugen wir ihn mit der Matte zum See und drückten diese unter, nach einer Weile war er wieder okay und ich nahm ihn vorsichtig runter.
Mit dem Karpfen stand ich bis zur Brust im Wasser und hielt ihn noch in Balance.
Nicht lange und er hatte sich vollkommen erholt und schwamm aus meiner Hand.
Er machte noch eine kleine Drehung, fast um zu sagen, wir sehen uns bis dann!
Dieses war ein schönes und fast schon erhabenes Gefühl ihn wieder frei zu sehen.
So schauten wir noch eine ganze Weile, lautlos und beeindruckt hinterher.
Müde aber ohne Zweifel begeistert saßen wir später noch am Feuer, holten die letzten Kartoffeln aus der Glut und aßen diese mit Wonne.
Nachwort,
Es war dieses einmalige Erlebnis, was uns sehr viel gab, fast alle sind Karpfenangler geworden und haben dieses perfektioniert.
Aber was uns immer wichtig war und ist, des Fisches Wohl und der Kescher bleibt, wo er ist!
Klime
Lange her als ich stand das erste Mal, mit der Bambusrute in meiner kleinen Hand.
Am See, der sooo … groß war, ich kein Ende sah.
Angeln das war mein Traum, spannendes erleben immer dem Abenteuer entgegen.
Mit 12 gemacht den Angelschein mit sofortigem Beitritt dem Angelverein.
Dann kam Sport, Fliegen,
Wettkampffischen …
bis hin zum jeglichen Kampfrichterschein.
Würd mich jemand fragen, woher nur diese ganze Leidenschaft?
Dann würde ich ihm erzählen diese Geschichte kurz und knapp. 😉
Geschichte,
Wie habe ich es geliebt, zum abendlichen Mondschein mit Freunden angeln,
am Stock die Würstchen und in der Feuersglut die Kartoffeln.
Die Angelposen nur noch zierliche Schatten auf dem silberglänzenden See.
Und eine Fledermaus flatternd zum Gesang einer Nachtigall über meine …
„Wo ist meine Pose … B I S S B I S S, wo ist der KESCHER“ ?
Rasch rasch suchten alle dieses Ding, doch ich robbte langsam zu meiner Angel hin.
Ich hob sie hoch und zog langsam weiter, mein Grinsen wurde immer breiter.
Zwischen den Fingern hielt ich straff die Schnur, spürte leichte Bewegung.
Drum nahm ich Mut und Kraft zusammen und haute an den Flegel.
Die Rute bog sich mehr und mehr der Fisch nahm richtig Schnur.
Ein Freund rief ziemlich aufgeregt „mach doch langsam nur“ !
Eine halbe Stunde später es wurde richtig dunkel, dies war dem Fisch total egal, er drehte seine Runden.
Meine Gedanken zankten und unterhielten sich, die einen „wir haben eine Vision“ darauf lachend die anderen „wohl vom Yellow Submarine“ ? Dann die nächsten „was stehst du denn so torkelnd herum“ ?
Oha es war der Gert, unter gähnen schüttelte ich mich und wurde wieder wach.
Nun zog ich stärker und drillte richtig, gab ihm nur noch selten Schnur.
Ich spürte wie ihm die Kraft verließ, erst jetzt wird es wirklich knifflig.
Die Nachlässigkeit, ist des Angler Feind, mache lieber alles richtig.
Er lässt dich gewähren und sammelt Kraft für diesen einen großen Schlenker, wenn du es schaffst dies zu überstehen winkt ihm der Kescher.
Er war schon nah, nicht mehr weit, nur noch hin und her, machte diesen Schlenker als Sprung hoch aus dem See.
Im Mondschein sahen wir ihn springen den mächtig großen Karpfen, ich erschrak und fragte mich wie soll ich den nur landen.
Meine Freunde hingegen sie waren hin und weg, nur einer war ruhig geblieben, natürlich unser Gert.
„Hol ihn dir“, sagte er mit ruhiger tiefer Stimme, stand mit dem Kescher Knie tief im Wasser und ich dahinter.
Ich zog den Karpfen Stück für Stück die Schnur im Wind vibrierte, Schweiß lief mir übers Gesicht vor Angst, dass ich ihn verliere.
Oh was nun, es wurde mit einmal dunkel, eine Wolke den Mond verdeckt, nun suchten alle eine Funzel.
Die Lampen waren nicht sehr hell ich konnte kaum noch sehen, der Gert rief „ich hab ihn gleich komm lass dich nicht so gehen “.
Kaum er das sagte, drehte der Karpfen um, nahm nochmals richtig Schnur und ich dem Gert zurück „denke er hat dein Gesicht gesehen, du siehst halt aus wie Ben-Hur“.
Wir waren quitt er brummelte nur und die Freunde krümmten und taumelten vor Lachen sich weg.
Aber der Karpfen war nicht mehr zusehen, nur der Mond kam wieder aus seinem Versteck.
Der Fisch und ich, wir waren müde nach einer Stunde Kampf, drillen ging jetzt leichter, er hatte nicht mehr so viel Kraft.
Ich sah die Rückenflosse und wurde langsam blass, sie war so riesig und der Rest wahrscheinlich auch.
Er war kurz vor uns, Gerd machte noch einen letzten Schritt und stand bis zum Bauch im Wasser, aber er hatte ihn, der alte Tausendsassa.
Ich schrie laut in den Himmel „Danke und Petri Heil“, die anderen halfen Gert aus dem Wasser, der Karpfen war auch dabei.
Sie legten ihn mitten auf die Abhakmatte, sehr schonend das er sich nicht verletzt, denn alle wussten, ich bin zwar ein Angelnarr aber esse keinen Fisch.
Da lag er nun und alle gratulierten, wir machten schnell mit messen und wiegen.
Danach trugen wir ihn mit der Matte zum See und drückten diese unter, nach einer Weile war er wieder okay und ich nahm ihn vorsichtig runter.
Mit dem Karpfen stand ich bis zur Brust im Wasser und hielt ihn noch in Balance.
Nicht lange und er hatte sich vollkommen erholt und schwamm aus meiner Hand.
Er machte noch eine kleine Drehung, fast um zu sagen, wir sehen uns bis dann!
Dieses war ein schönes und fast schon erhabenes Gefühl ihn wieder frei zu sehen.
So schauten wir noch eine ganze Weile, lautlos und beeindruckt hinterher.
Müde aber ohne Zweifel begeistert saßen wir später noch am Feuer, holten die letzten Kartoffeln aus der Glut und aßen diese mit Wonne.
Nachwort,
Es war dieses einmalige Erlebnis, was uns sehr viel gab, fast alle sind Karpfenangler geworden und haben dieses perfektioniert.
Aber was uns immer wichtig war und ist, des Fisches Wohl und der Kescher bleibt, wo er ist!
Klime

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