PASS‘ LEIDER AUF DICH AUF
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Dermen.
Pass‘ auf doch, du Schöne, denn wirken die Nächte nicht spät.
Und wenn wir mal sterben, so leben wir endlich in Sternen.
Und sag‘ ich: „Ich liebe“, als wär‘ das mein schönstes Gebet.
Verschlafen wir Engel, so werden selbst Seelen nicht freier.
Verschließ‘ ich die Augen, vergess‘ ich, ich sehe ein Traum.
Obliegt man dem Leben, das Sterben erscheint uns als Feier.
Es schwinden die Tage, wie kummert aus Sehnsucht der Baum.
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Spähern.
Pass‘ auf doch, ich meine, denn tu‘ ich dir, Engel nicht gut.
Erscheinen vertrocknet im Mondlicht schon einfach die Ähren.
Wir müssen bald sterben, doch sind wir nur Knochen und Blut.
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Dermen.
„Ich liebe dich wirklich“, das hab‘ ich zu scheinbar gesagt.
So schenke mir Lichter, da Motten mein Herze beschwärmen.
Vergiss‘ es, ich meine, denn hab‘ ich zu lieben gewagt…
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Häute.
Pass‘ auf doch, du Schöne, denn wirken die Nächte zu früh.
Man liebte nur etwas, dass schließlich man ständig bereute.
Verzeih‘ mir, mein Engel, dass ich nun ein wenig verblüh‘.
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Dermen.
Pass‘ auf doch, du Schöne, damit ich mich weiter verlauf‘.
Wir bleiben zwei Rosen, die jedoch im Winter mal sterben.
So pass‘ doch auf deiner, ich denke, nun leider auch auf…
25.09.2025
Berlin Biesdorf-Süd
---
*Dermen (pl.), eigentlich Dermis (sg.) = „Haut“, Lederhaut
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Dermen.
Pass‘ auf doch, du Schöne, denn wirken die Nächte nicht spät.
Und wenn wir mal sterben, so leben wir endlich in Sternen.
Und sag‘ ich: „Ich liebe“, als wär‘ das mein schönstes Gebet.
Verschlafen wir Engel, so werden selbst Seelen nicht freier.
Verschließ‘ ich die Augen, vergess‘ ich, ich sehe ein Traum.
Obliegt man dem Leben, das Sterben erscheint uns als Feier.
Es schwinden die Tage, wie kummert aus Sehnsucht der Baum.
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Spähern.
Pass‘ auf doch, ich meine, denn tu‘ ich dir, Engel nicht gut.
Erscheinen vertrocknet im Mondlicht schon einfach die Ähren.
Wir müssen bald sterben, doch sind wir nur Knochen und Blut.
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Dermen.
„Ich liebe dich wirklich“, das hab‘ ich zu scheinbar gesagt.
So schenke mir Lichter, da Motten mein Herze beschwärmen.
Vergiss‘ es, ich meine, denn hab‘ ich zu lieben gewagt…
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Häute.
Pass‘ auf doch, du Schöne, denn wirken die Nächte zu früh.
Man liebte nur etwas, dass schließlich man ständig bereute.
Verzeih‘ mir, mein Engel, dass ich nun ein wenig verblüh‘.
Es schwinden die Tage und wechseln die Herbste die Dermen.
Pass‘ auf doch, du Schöne, damit ich mich weiter verlauf‘.
Wir bleiben zwei Rosen, die jedoch im Winter mal sterben.
So pass‘ doch auf deiner, ich denke, nun leider auch auf…
25.09.2025
Berlin Biesdorf-Süd
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*Dermen (pl.), eigentlich Dermis (sg.) = „Haut“, Lederhaut