[QUOTE='Perry]draußen klagt der wind wie heisere kraniche
es fehlt nur noch das monotone des regens
und die welt fängt an mit den zähnen zu klappern
das häusermeer wellt blechern bis zum horizont
in den straßen herrscht reger handel ebbe
und flut tauschen strandgut gegen kehricht ein
was soll ich bei diesem schietwetter nur anziehen
schafe legen sich ein dickeres fell zu ich wickle mich
in einen roten schal der lockt und wärmt zugleich
[/QUOTE]Hallo Perry,
verorte ich für mich diese Zeile mal als Kernthema des Textes : ebbe und flut tauschen strandgut gegen kehricht ein
metaphorisiert der Text die Verdreckung des Strandes figuriert damit insbesondere die Verdreckung der Meere, die der Natur allg. einerseits als trügende Bewegung, Belebung des Menschen, jener Trug in Bild eines grummligen Wetters Schietwetter inszeniert, vor dem sich nun gleichzeitig der Mensch wiedrum schützen muss,
als wäre es insich ein selbst-inszeniertes Paradoxon, wäre ist es sicher oft so ./ bin mir in diesem Fall bzgl der Entmüllung und des Verursachers im real großen Stil nicht so sicher, ob hier nun der Normalo, sprich Konsument nun die entscheidende und tragende Schuld für die dbzgle Verschmutzung der Strände, Meere, Natur allgemein trägt,
und nicht doch aprior die Hersteller Konzerne , Thema, die Verpackung ansich ./ und die Entsorgung der Verpackung der Waren, die ja nunmal zur Ware eine vorgegebene Einheit bilden … sehe ich deswegen zumindest anders differenziert ./ fehlt mir im Text genau jenes Hubberle Differenzierung,
denn nur mal wieder den Menschen ganz allg. beschuldigen, ist mir dann doch etwas zu sehr Klischee'esk , ;-) und mMn in dieser intonierten Lapidarität auch falsch , ;-)
Zur wortenden Umsetzung : sprachlich gelungen , 🙂
Perry, dir wieder ein froh_Tschüss, Frank …
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