tage voller scheinheiligkeit
wir standen an der bahn von irgendwoher blies der wind
die kühle luft herüber sie ließ sich greifen aus dem wald
flüsterte düster eine ahnung das böse blut stieg mit ein
ins abteil setzte sich neben mich war ganz auge und ohr
der wind wehte dir um die nase gut gelaunt riefst du mich
zu dir und der frau doch ich blieb sitzen dein zug rauschte
an mir vorbei in der zeit das kind gesellte sich zu euch nur
mit dem blick folgte der mann schmutzig war mein fenster
unser zug blieb stehen meine glieder waren steif gegen den
wind kämpfend stapften wir in den speisesaal leer und groß
und kalt ich saß allein neben dir dein geist war vorausgeeilt
erklomm den berg auf den wellen einer melodie wir folgten
dein blick irrte umher erhaschte helle schulterlange haare
und ein jugendliches gesicht schnell verschwand es wieder
du stelltest mich mit dem rücken zum denkmal maßt mich
durch die linse und ich wartete und wartete auf das blitzen
dann kurvte ein kind um die ecke gefolgt von einem kranz
heller haare freudiges erkennen in ihren augen sie kamen
auf uns zu mein eingefrorenes gesicht und dein unsicherer
seitenblick ließen sie innehalten endlich hörte ich es klicken
die ausbeute an fotos dieses tages war beträchtlich ich fand
mich am stein stehend auf der bergspitze gratuliere du hast
es grad noch geschafft sie sind drauf am rande des fotos im
laufschritt auf den ausflug folgten tage voller scheinheiligkeit
wir standen an der bahn von irgendwoher blies der wind
die kühle luft herüber sie ließ sich greifen aus dem wald
flüsterte düster eine ahnung das böse blut stieg mit ein
ins abteil setzte sich neben mich war ganz auge und ohr
der wind wehte dir um die nase gut gelaunt riefst du mich
zu dir und der frau doch ich blieb sitzen dein zug rauschte
an mir vorbei in der zeit das kind gesellte sich zu euch nur
mit dem blick folgte der mann schmutzig war mein fenster
unser zug blieb stehen meine glieder waren steif gegen den
wind kämpfend stapften wir in den speisesaal leer und groß
und kalt ich saß allein neben dir dein geist war vorausgeeilt
erklomm den berg auf den wellen einer melodie wir folgten
dein blick irrte umher erhaschte helle schulterlange haare
und ein jugendliches gesicht schnell verschwand es wieder
du stelltest mich mit dem rücken zum denkmal maßt mich
durch die linse und ich wartete und wartete auf das blitzen
dann kurvte ein kind um die ecke gefolgt von einem kranz
heller haare freudiges erkennen in ihren augen sie kamen
auf uns zu mein eingefrorenes gesicht und dein unsicherer
seitenblick ließen sie innehalten endlich hörte ich es klicken
die ausbeute an fotos dieses tages war beträchtlich ich fand
mich am stein stehend auf der bergspitze gratuliere du hast
es grad noch geschafft sie sind drauf am rande des fotos im
laufschritt auf den ausflug folgten tage voller scheinheiligkeit