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traf Meph in Auerbachs Pinte

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Neue Version
____________________________________________________ :
 
 
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traf Meph in Auerbachs Pinte der kann mich mal
 
 
 
fühl mich irgendwie, echt, folgenreich. Lust, den Schuhkarton zu wechseln dimmt’s
 
auffällig muffelig. Und die Langeweile in der Bowle, aalt schon Weinstein über den
Kaffeesatz. .Change. .Straffe Haut , .....mm....... paar feste Ananasstücke break rum.
 
Boah, die Idee.
 
Häng meinen Filzhut, den blauen, etwas schief .über den Galgenbaum, blinzelte er
 
thym thym, das wär ne Begrüßung
 
 
 
-
 
 
______________________________________________________________________________ die originale Fassung
 
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traf Meph in Auerbachs Pinte
 
 
fühl mich irgendwie, echt, folgenreich. Lust, den Schuhkarton zu wechseln dimmt’s
 
auffällig muffelig. Und die Langeweile in der Bowle, aalt schon Weinstein über den
Kaffeesatz. Change. Straffe Haut ... paar feste Ananasstücke break rum.
 
Boah, die Idee.
 
Häng meinen Filzhut, den blauen, etwas schief .über den Marmorstein blinzelte er,
 
hi hi, das wär ne Begrüßung
 
 
-
 
Hallo Frank,
da ist mir zu wenig Wein in der Bowle, um anknüpfen zu können. So spendiere ich Dir
zum blauen Hut auf der Staue noch einen auf dem Weinfass reitenden Dr. Faust.
wink.png.5c2da39aedefcdb905935b6d57b8e2d5.png

LG
Perry
PS: In meiner verzweifelten Suche hätte ich beinahe H. "Weinstein" ein paar Ananasstückchen von straffer Haut schlürfen lassen.
 
'Perry]Hallo Frank schrieb:
brauch ich nicht[/B]' zu erteilen, übertragen hier auf das agierende Li, dass seine Lebensfadigkeit erkannt hat, für sich erkannt hat, braucht's ein deutliches 'Change', will Leben wieder lebendig sein, werden.
 
Hier nun mal der link zur Neuen Version ... wieder zurück zur Textseinstellung , 🙂
 
 
Perry, vielen Dank für deinen Entdeckungsversuch in diesem Hermetikum; ich hoffe, dass dir die Änderungen nun mehr Textführung geben , ;-) … ein Fröhpfeif, Frank …
 
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Rätselhaft verschlüsselt wie immer. Aus ein paar Brocken, vom umliegenden Geröll kaum zu unterscheiden sprießt manchmal ein hauch eines Halms, wo am Gestein ein Schorf Erde pappt.
 
Auerbachs Keller. Faust traf Mephisto natürlich vorher, machten aber ihren ersten Betriebsausflug nach Leipzig. Der Doc gelangweilt, angeödet vom Leben, nicht den Sinn gefunden, wonach er geforscht hat, drüber alt geworden, frustriert, impotent.
Wechsel
Faust verjüngt, hat festes Fleisch, sucht festes Fleisch, finde Grete, lecker wie Anni - macht Anna nass (Danke, Brösel), kuppelt an dank Frau Marthe (hieß die so?)
 
Dann die Idee, einer hängt seinen Filzhut auf den Galgen / marmornen Grabstein für Grete/Anni, vielleicht um ihn grüßen zu lassen, wie einst Gessler den seinen? Wer war der Verfinder, Faust oder Mepho, der Schlingel? Bleibt erstmal nur Booooaaaaah, nach zuviel Wein, Bowle in der Schüssel, Urinstein wird Weinstein. Oder ist doch Zeus Weinstein aus dem Stern gemeint?
 
Kaffesatz. Schluss
 
[QUOTE='karlo]Hallo Dichtel,
beim Lesen war ich irgendwo in Hollywood mit den Gedanken, beim alten "Bock" und den "Zicklein".
 
 
Ist schon interessant wie du eine kleine Geschichte mit wenigen Worten in Kunstform aufbaust.
Ich muss auch nicht alles verstehen, einfach mal reinfühlen in den Text ist für mich schon ein Genuss und das ist gut so!
LG Karlo
[/QUOTE]Hallo Karlo,
 
oh ja die Verführung, die Ungewisse und Hure zugleich ./ einerseits so wunderbar real reich und belebend, andererseits, zuweil eine teuflische Irrung, der wir blindig erliegen … der Mittelweg will's sicher auch hier sein ./ hatte Mephisto mit Faust teilweise Erfolg damit, sah Faust das Leben pro ganz neu über seine tunnlige Wissensbrille auch mal hinaus , andererseits führte dann sein neuer Egoismus z. B. dazu, selbst zum Mörder zu werden und, dass Gretchen ihr faust'sches Kind tötet umso mehr auch deswegen, quasi von Faust moral-gesellschaftlich mit dem Kind allein ver/gelassen zu sein … und sie dafür hingerichtet wurde …
 
und klar, hat Goethe seinen Hauptdarsteller weiter fine leben lassen , ;-) … okay, mit paar kurtfristigen Seelenqualen windböe'ig ausgestattet, hi hi ...
 
mal schauen, wie es da einem H. Weinstein nun justiabel ergehen wird … ? Knete und Macht hat er ja genug, fast ebenso davon zu kommen … wir werden's luggi luggi sehen , ;-)
 
und mein Protagonist, sagt er deutlich : Hey Meph, du kannst mich mal … meine Lebensideen sind immer noch meine , 🙂
 
Karlo, wieder ein Fröhpfeif dir, Tschüss, Frank …
 
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'Ruedi]… vom umliegenden Geröll kaum zu unterscheiden …  [COLOR=#000080]Auerbachs Keller. Faust traf Mephisto[/COLOR] … Der Doc gelangweilt schrieb:
Verfinder[/COLOR] ' verstehe ich leider nicht
 
Bleibt erstmal nur Booooaaaaah, nach zuviel Wein, Bowle in der Schüssel, Urinstein wird Weinstein. Oder ist doch Zeus Weinstein aus dem Stern gemeint?
 
Kaffesatz. Schluss
Hallo Ruedi,
 
Hach, was für eine spannweite Text-Melange hast du da meinem kleinen Text gegenübergestellt … quer durch die Literaturzeiten von Goethe über Schiller hin zu Neugebauers 'Zeus Weinsteins Reisen';
 
machst du da aus Goethes Faust einen greisen, ausgelutschten, quasi Halbtoten, der mittels Meph nochmal platonische Lust auf eine nasse Anni bekommt … eine interessante Neu-Inszenierung auf der Bühne der surrealen Moderne, hi hi … 🙂 , aber Hallo, warum nicht,
 
ist das Thema 'Verführung', wohin auch immer gehend, eine immerwährende Realität und zeitlose …
 
inwieweit in deiner Inszenierung auch nur ein Hutzel meines Textes eine Anlehnung tatsächlich findet, bleibt natürlich dem Leser aprior überlassen , ;-)
 
Ruedi, sage dir wieder ein freu-Danke für deine literarische Kreativität ./ habe deinen Gedanken gerne mitverfolgt , 🙂 … zu den beiden besagten Textstellen von dir, vielleicht hilfst du mir ein wenig von meinem Schlauch draufstehend wieder etwas herunter , ;-)
 
ein Tschüss, Dichtel …
 
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Hallo Dichtel,
 
freut mich, dass dir meine kleinen sehr spontanen und ungefilterten Assoziationsketten ein wenig Unterhaltung geboten haben.
 
Den Sprung vom aufgehängten Filzhut zum Wilhelm Tell / Gessler finde ich nicht so weit, auch wenn er in deinem Text in der ersten Version am Galgen, in der zweiten am Marmorstein hängt. Aufgehängter Hut ist das gemeinsame Merkmal.
 
Die Grete und die Anni habe ich zusammengeführt, weil ich die Anni nirgends sonst unterbringen konnte - verzeih mir das Wortspiel mit Ananas (bei Brösel geklaut).
 
Und der verfinder könnte ein verführender Erfinder sein, wie der erfinderische Mephisto, der den Faust verführte - und in dessen Gefolge noch einige andere.
 
Spaß gehabt!
 
Ruedi
 
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traf Meph in Auerbachs Pinte der kann mich mal
 
 
 
fühl mich irgendwie, echt, folgenreich. Lust, den Schuhkarton zu wechseln dimmt’s
 
auffällig muffelig. Und die Langeweile in der Bowle, aalt schon Weinstein über den
Kaffeesatz. .Change. .Straffe Haut , .....mm....... paar feste Ananasstücke break rum.
 
Boah, die Idee.
 
Häng meinen Filzhut, den blauen, etwas schief .über den Galgenbaum, blinzelte er
 
thym thym, das wär ne Begrüßung
 
 
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'Ruedi]Faust verjüngt schrieb:
Die Grete und die Anni habe ich zusammengeführt, weil ich die Anni nirgends sonst unterbringen konnte ... 
Und der verfinder könnte ein verführender Erfinder sein, wie der erfinderische Mephisto, der den Faust verführte - und in dessen Gefolge noch einige andere.
 
Spaß gehabt!
Hallo Ruedi,
 
vielen Dank für dein nochmal Reinschauen , 🙂 ... oh ja, verstehe jetzt deine Wortkreation 'Verfinder' = Verführrer und Erfinder ; Klasse Kreation, hi hi ...
 
und zu deiner Ausgangsfrage : Wer war nun der Verfinder von Gretchen? meine ich schon, ist es zwar in Gestalt des Faustes vordergründig der Faust selbst, doch letztlich und eigentlich doch der Mephisto, eben um Faust für seinen Seelenverkauf günstig zu stimmen und einzustimmen ...
 
... habe nun auch wieder die Aninasstücke in echte Ananasstücke zurückgeführt; sollte eigentlich nur ein tonales Wortespiel ohne einen personalen Nebengrund bedeuten ./ deine Variante ist ja sehr möglich , ;-) ... aber mir dann doch text-hinderlich, hi hi.
 
Ruedi, ein freu_Danke für deine Spiel -und literarische Freude hier im Faden , 🙂 , Dichtel ...
 
-
 
Hallo Dichtel,
 
ich schreibe ja eher selten was zu deinen Werken, weil diese meiner eigenen Art und Gedankenwelt meist keinen Anknüpfungspunkt bieten. Wenn doch mal, dann schreibe ich die Assoziationsketten raus, die in mir auftauchen und habe den Eindruck, das ist worauf deine Kunst hinaus will. Das Echo im Leser hören (bzw. zu Lesen kriegen).
 
Da wir uns auch schon gehackelt haben, bin ich erfreut, dass wir uns dennoch wieder auf einer respektvollen Ebene begegnen und austauschen können.
 
LG
 
Ruedi
 
[QUOTE='Ruedi]Hallo Dichtel, 
ich schreibe ja eher selten was zu deinen Werken, weil diese meiner eigenen Art und Gedankenwelt meist keinen Anknüpfungspunkt bieten. Wenn doch mal, dann schreibe ich die Assoziationsketten raus, die in mir auftauchen und habe den Eindruck, das ist worauf deine Kunst hinaus will. Das Echo im Leser hören (bzw. zu Lesen kriegen).
 
Da wir uns auch schon gehackelt haben, bin ich erfreut, dass wir uns dennoch wieder auf einer respektvollen Ebene begegnen und austauschen können.
 
LG
 
Ruedi
[/QUOTE]Hallo Ruedi, 
ist es das nicht in allen von uns hier, über einen Text unsere Gedanken zu tauschen und werden es immer wie könnte es anders sein unsere ganz eigenen sein, am Text angelehnt, unserer Assoziation folgend. Das doch Wunderbare eben nicht nur kopfnickend und ja pflichtend , das gedanklich Unerwartete zu erfahren, beidseitig, der Leser vom Autoren, der Autor vom Leser, das, was uns hier zusammenführt , 🙂
 
… mal zu Mephisto hinüber, sagte er sinngemäß : suche ich das Gegenteil vom Erwartbaren sein ewiger Kampf Gott gegenüber, ihm, Gott, diese seine gegen_Macht zu beweisen , und tatsächlich passiert es gerade jenem Meph immer wieder;
 
versucht er das Böse, kommt das Gute zum Vorschein; versucht er das Gute, kommt etwas Böses hervor ... jenes Meph-Merkmal, dass doch in uns allen schlummert, ja umso mehr, genau dieses Meph-Bild auch Goethes Faust uns anerahnen will, u. a, , mal auf Meph bezogen , ;-)
 
Ruedi, in diesem Sinne, ein Freupfeif über deinen Komm … liegt es einzig an uns, das Gegenteil zu initiieren oder wie mein text_Protagonist deutlich zu sich, zu Meph sagt : der kann mich mal wenigstens heute …
 
wieder ein Tschüss, Dichtel …
 
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