Hallo Perry,
du erzählst in 'trauergerede' von Trauer und Gerede.
Der Tod des verdienstvollen Mitbürgers 'verdient' ein Bauwerk: ein kühles, lebloses Monument. Und ähnlich diesem Bauwerk ist auch unsere emotionale Anteilnahme. - Es wird viel geredet.
Der Tod eines Freundes macht betroffen, geht uns nah, denn sein Fehlen hinterlässt einen leeren Platz, eine Lücke. Erinnerungen an 'gemeinsam erlebtes' ermöglichen uns, seiner zu gedenken. Vielleicht allein, vielleicht gemeinsam.
-"mit gemeinsam erlebteM" müsste es nach meinem Leseempfinden heißen???- ?(
Schmerz- und leidvoll ist der Tod eines geliebten Menschen; er war Teil von uns. Solch eine Zäsur schneidet, bildhaft gesprochen, ein Stück aus uns heraus. - Dieser Trauer fehlen die Worte, sie ist stumm.
Trauergerede der gehaltvollen Art, nachdenklich und emotional.
Gern gelesen
LG
Berthold