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Empfohlene Inhalte

  eine glückliche Bergziege entblößt ihre sinnlichen Härchen auch auf der kargsten Wiese . © j.w.waldeck 2022
      Autokorrektur   Es schlug zur zwölften Stunde, da bin ich aufgeschreckt! Mein rechter Zeigefinger war streng als Überbringer von Unheil ausgestreckt...   ...als wollte er belehren; als wollte er wem drohn. Kaum war die Hand betrachtet rang ich, noch halb umnachtet, mit meinem Albdämon.   Ich griff ihn bei den Hörnern. Ich hab ihn abgeregt. Ich sprach: „Dein tolles Treiben, in mir lässt du schön bleiben bevor es dreizehn schlägt.“       *****************************************    ...
kein Leben hab' ich mir bestellt die Frage wurd' noch nie gestellt ob ich werden will   so wie es keine Antwort gibt  und niemand meine Schwächen liebt sei jetzt besser still   sonst verbring' ich auf die Schnelle den Rest der Erde in der Zelle obwohl ich das nicht will   bevor die Ewigkeit  mich zu den Sternen fliegt und Göttlichkeit  über die Menschheit siegt obwohl der Affe das nicht will   weil er den Gott in sich erkennt den die Welt den Satan nennt darüber...
Neuer Morgen in früher Stunde, erste Blicke auf laufende Hunde, grelle Lichter in Gassen blenden, Dunkelheit will noch nicht enden, erste Stimmen jetzt laut zu hören, Lärm des Tages will Ruhe stören, Wolken nun die Sonne verdecken, Vögel sich in Bäumen verstecken, Regentropfen Melodien singen, bunte Schirme Trockenheit bringen, Stimmen lassen Menschen ahnen, zu sehen gedrängt an den Bahnen, Wiederholungen im täglichen Spiel, endet immer mit dem gleichen Ziel, Freude auf Leben kaum zu...
Mein Zoo hat schattig kühle Wege und felsig wilde Freigehege. Reptilien, Vögel und Primaten, und neuerdings auch Potentaten, genießen allerbeste Pflege. Schimpanse, Donald und Gorilla bewohnen eine Käfigvilla, in der auch Xi und Kim logieren, und Orang-Utans dominieren. Doch reicht als Wärter ein Chinchilla. Die Mischung macht’s. Das zarte Lausen der Affen hat die Herrscherflausen im Fell der heiklen Potentaten entspannt, und sie sind gut geraten: Man schaukelt, um nicht aufzubrausen...
Im Knast sitzt Knut, die Knolle krumm kaut Knäckebrot und knurrt.   Hat Knatsch gekriegt, der Knallidiot beim Kampf mit KnülleKurt
wellengesang unterm sternenhimmel teile ich meine worte mit dem wind wir rufen deinen namen hinaus aufs meer warten auf eine antwort der wellen positionslichter eines vorbeiziehenden seglers schaukeln in der dünung wie verzückt tanzende leuchtkäfer in einer lauwarmen sommernacht aus der hafenkneipe dringen leise shantyklänge winde wehn schiffe gehn kehren heim schwer beladen mit silber seiden- und sammetzeug »winde wehn« ist ein finnisches volkslied
  Was, so frag ich, erlauben sich Gott? Habt ihr Menschenkinder denn wirklich alles vergessen? Wegen eines Apfelbisses vertrieb er die Menschen aus Eden, ewig muss die Schlange kriechen und Wüstenstaub fressen, Jahwe ließ sich in seiner Güte von niemand bereden, schenkte den Frauen die grausigen Schmerzen bei jedem Gebären, hätt er die Männer zum Kreißen verurteilt, ich denke, sie wären längst schon vom Glauben gefallen, vom Irrtum befreit und beglückt, hätten sie Gott und Satan...
wenn der hahn zur unzeit kräht sich einbeinig im kreise dreht schrecken selbst die tauben hoch   vom himmel sinkt ein schiff her nieder der flugs platzierte kirchen chor intoniert traurige lieder als do   lores die erde betritt verfinstert sich der sonne lauf bevor auch noch der vorhang reißt wach ich lieber auf
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